4. 4. 2002
Regie: Gunter Friedrich
52. Valse triste
Cornelia hat es geschafft. Mit ihrer kleinen Familie zieht sie aus
der Villa aus, um endlich ihr eigenes Leben, ohne die ständige Rivalität
zu Lena, zu führen. Doch ein kleiner Wermutstropfen trübt auch
ihr neues Glück. Aber auch Natalie und Felix wagen wieder einen Neuanfang.
Gemeinsam werden sie für die neue Firma Fashion Factory in Berlin
arbeiten. Die Belegschaft der ehemaligen Firma Althofer sieht diesen neuen
Entwicklungen mit Spannung entgegen. Bietet sich hier etwa eine Möglichkeit,
den Lottogewinn sinnvoll anzulegen? Für Lena ist diese Entwicklung
ebenfalls nur positiv und eigentlich müsste sie im siebten Himmel
schweben. Als Geschäftsführerin ihrer eigenen Firma ist sie endlich
am Ziel ihrer beruflichen Wünsche. Doch ihr Privatleben ist wieder
einmal ein einziges Chaos. Chris ist tatsächlich für ein Jahr
nach Tibet gegangen, als sie eine unerwartete Entdeckung macht: sie erwartet
ein Kind. Roland dagegen hat alles verloren. Sowohl beruflich als auch
privat steht er vor dem Bankrott. Nach der längst fälligen Aussprache
mit seinem Vater sieht er keinen Ausweg mehr. Telefonisch verabschiedet
er sich von Silke, seinem Vater und von Lena. Diese rettet ihm schließlich
das Leben und informiert Wilhelm, der sich mit Roland versöhnt. Cornelia
gibt Lena die Schlüssel für die leere Althofer-Villa als Zeichen
der Versöhnung. Alleine stapft Lena durch das geräumte Haus und
begießt ihren Erfolg mit einem Glas Sekt.
Die zweite
Staffel hielt nicht das, was sie mit dem Ende der ersten Staffel versprach:
die fulminant auftretende Waltraud verkümmerte zur läppischen
Chefsekretärin und entwickelte sich nicht zur reizvollen Powerfrau.
Der Tod von Florian Unger wurde erbärmlich gelöst, ein ordentlicher
Täter gar nicht präsentiert. Der Konflikt zwischen Lena und Roland
löste sich durch Rolands Mesalliance mit Silke. Einzig Roland war
Grund zur Freude: seine Geld-Ehe scheiterte erwartungsgemäß,
als Geschäftsführer von Althofer wurde er am Ende gefeuert. Sein
Selbstmord war zwar nicht zwingend, wäre aber durchaus spannend gewesen,
wenn das der Cliffhanger gewesen wäre; allein hier wurde der Ausgang
vorab verraten. Fazit: die zweite Staffel war zwar gut, reichte aber nicht
an die erste heran.
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Bearbeitet am 22. April 2002
(C) Norbert Korfmacher