Samt und Seide

9. 1. 2003

Regie: Gunter Friedrich

64. Folge: Vermächtnis
Roland ist mit seiner neuen Frau Silke aus Griechenland nach Augsburg zurückgekehrt, wo ihm Dr. Lausitz das Angebot macht, in der Firma von Felix einzusteigen. Doch Roland lehnt ab. - Felix versucht sich mit Lena zu einigen, doch auch bei ihr stößt er auf Ablehnung. - In der Firma trauert man um Frau Schirmer, die plötzlich verstorben ist. - Auch um Cornelia und ihren Mann Straubinger muss man sich sorgen. Zur Erleichterung aller erwacht Cornelia aus dem Koma. Ihre Aussichten sind trübe. Als sie nach Lena verlangt, wird diese an das Krankenlager gerufen. Cornelia wirft ihre Eltern aus dem Zimmer und bittet Lena darum, ihren sohn Florian bei sich aufzunehmen. Lena sträubt sich und Cornelia macht ihr klar, dass Florian Unger, der Vater des Kindes, auch sie geliebt habe; und schließlich erklärt sie, dass sie nicht Hedda die Erziehung ihres Sohnes überlassen will. Kaum hat Lena Cornelias Bitte zugestimmt, stirbt ihre Halbschwester. Fluchtartig verläßt Lena das Krankenhaus und holt den kleinen Florian zu sich in die Villa. - Cornelias Eltern bleiben erschüttert in der Klinik zurück. Felix übernimmt es, dem schwer verletzten Straubinger Cornelias Tod mitzuteilen und ihm dafür die Schuld zu geben. Straubinger löst sich von den medizinischen Geräten.

Autor Michael Baier muss der Meinung gewesen sein, mit einem Rundumschlag einige unnötige Serienfiguren zu erledigen. Obwohl der Mann Profi ist, fiel ihm für diese Folge nichts besseres als ein Massensterben ein, welches in mindesten zwei Fällen (Frau Schirmer & Straubinger) überflüssig war. Bei Cornelia Althofer sind mir die Gründe nicht ganz klar. Wollte Elisabeth Lanz ihr Dasein als musische Serien-Tochter Althofer beenden, hätte es sicher eine bessere Lösung gegeben, zumal sie als eigentliche Widersacherin Lenas in der dritte Staffel kaum zum Zuge kam. Aber ich will einmal unterstellen, dass Cornelias Tod vom Autor geplant war.

Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick

Bearbeitet am 16. Januar 2002

(C) Norbert Korfmacher