31. 1. 2001
weitere Darsteller: Wolf Roth (Petzold) und Robinson Reichel, Dieter
Jaßlauk
Musik: Jens Langbein, Robert Schulte-Hemming; Kamera: Michael Sigloch;
Buch: Nikolaus Schmidt Regie: Johannes Grieser
1. Flucht nach Fahrplan
Die beiden Gangster Petzold und Werneke überfallen am helllichten
Tag das Juweliergeschäft Dahms in der Leipziger Altstadt. Als der
alte Dahms sich weigert, seine kostbaren Stücke herauszugeben, schießt
Werneke - und trifft Dahms Sohn, der versucht, seinen Vater zu schützen.
Überstürzt fliehen die beiden Räuber aus dem Geschäft.
Doch da gibt es die zweite Panne. Ihr Fluchtauto ist eingeparkt. Panisch
versuchen sie zu Fuß durch die Straßen von Leipzig zu entkommen.
Schließlich steigen sie unerkannt in eine Straßenbahn, um unauffällig
aus der Stadt zu verschwinden - genau in die Straßenbahn, in der
der frisch rasierte Kriminalhauptkommissar Hajo Trautzschke sitzt, gerade
auf dem Weg zu einer Preisverleihung an seine Tochter Leni. Trautzschke
erkennt den einsteigenden Petzold auf den ersten Blick: als Jugendliche
haben sie im selben Verein geboxt. Der ahnungslose Trautzschke schwärmt
von Petzolds alten Qualitäten, bis ihn einige Merkwürdigkeiten
auf die richtige Spur führen. Doch was kann Trautzschke allein in
einem voll besetzten Straßenbahnwagen ausrichten? Durch einen Trick
gelingt es ihm, seine
drei Kollegen der SOKO über die blinden Passagiere in Kenntnis zu
setzen. Dann steigen Kriminaloberkommissarin Ina Zimmermann und Miguel
Alvarez, Kriminalkommissar, als verliebtes Pärchen zu, um die Lage
zu sondieren. Aber Wernekes misstrauischer Nervosität entgeht kein
Detail. Er rastet aus und bringt mit gezogener Waffe den gesamten Straßenbahnwagen
in seine Gewalt. Wenn die Forderung nach freiem Geleit nicht erfüllt
wird, soll die erste Geisel erschossen werden: Hajo Trautzschke .
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Bearbeitet am 6. Februar 2002