30. 10. 2003
Regie: Florian Kern; Buch: Christoph Darnstädt
12. Straßen der Nacht
Nach einem Unfall mit Fahrerflucht kümmert sich Polizeikommissar
Ulf um den schwer verletzten Fahrer, der in seinem Auto eingeklemmt wurde.
Offensichtlich hat der verletzte Mann einen Sohn in Ulfs Alter, an dem
er sehr hängt. Da das Leben des Fahrers am seidenen Faden hängt,
beschließt Ulf den Sohn des Mannes an den Unfallort zu beordern.
Doch als der eintrifft, stellt sich heraus, dass es um das Verhältnis
der beiden Männer nicht zum Besten steht. Die Kommissare Ulf und Sebastian
werden zu einem schweren Autounfall gerufen. Ein LKW hat sich in einem
Tunnel quergestellt und dabei einen PKW gerammt. Der LKW-Fahrer hat Fahrerflucht
begangen, der Fahrer des PKW ist mit lebensgefährlichen Verletzungen
hinter dem Steuer eingeklemmt. Ulf kümmert sich um den schwer verletzten
Fahrer, der bei Bewusstsein ist. Barlog ist Geschäftsmann, er steht
unter Schock und kann die ganze Zeit nur daran denken, dass er seine Termine
verschieben muss. Die Notärztin bittet Ulf, sich weiter mit ihm zu
unterhalten, damit er nicht ins Koma fällt. Ulf will sich um diese
Aufgabe drücken, aber Barlog möchte nur mit ihm reden. Im Gespräch
stellt sich heraus, dass Barlog einen Sohn in Ulfs Alter hat. Nach und
nach erzählt auch Ulf von seinem Vater. Die Notärztin beschließt,
Barlog aus dem Autowrack herausschneiden zu lassen, weil Barlog ansonsten
verbluten würde. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass
er den Vorgang nicht überleben wird. Ulf setzt sich dafür ein,
dass der Sohn von Barlog an den Unfallort gebracht wird und die Rettungskräfte
solange mit dem Herausschneiden warten. Doch kaum ist Barlogs Sohn am Unfallort
angekommen, beschimpft er seinen Vater, dass er seine Mutter und ihn hat
sitzen lassen und der Vater sich erst bei ihm meldet, wenn er Probleme
hat. Barlog kann nicht mehr antworten, er stirbt. Harald und Grischa sind
währenddessen auf der Suche nach dem flüchtigen LKW-Fahrer. Während
der Suche hat Grischa ausgiebig Zeit, Harald dafür verantwortlich
zu machen, dass Natalja sich von ihm getrennt hat. Schlussendlich finden
sie den Fahrer auf einem Sportplatz, auf dem er gerade mit Freunden Fußball
spielt, als ob nichts gewesen wäre. Ohne ein Wort des Aufgebehrens
lässt sich der Mann von den beiden Polizisten abführen. Cora
ist wieder im Dienst, Georg fährt mit ihr Streife, um sich so in aller
Ruhe mit ihr unterhalten zu können. Aber Cora wiegelt ab. Die Geschichte,
wie Georg in jungen Jahren im Dienst beinahe jemanden erschossen hat, kennt
sie schon und sie hilft ihr nicht weiter. Georg reagiert leicht verschnupft,
als sie ihm klar sagt, dass sie auch von ihm nicht therapiert werden will.
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Bearbeitet am 1. Juli 2004