21. 3. 2003
Gastdarsteller: Günter Schubert (Herbert Kochler), Sven Gerhardt
(Streifenpolizist Enrico Becker), Christopher Krieg, Anke Rähm, Alexander
Schubert
Buch: Axel Hildebrand; Kamera: Piotr Lenar; Musik: Andreas Hoge; Regie:
Patrick Winczewski
39. Mord ist sein Hobby
Oberkommissarin Ina Zimmermann staunt nicht schlecht, als Herbert Kochler
das SOKO-Büro betritt und einen Mord gesteht. Noch mehr ist Ina verblüfft,
als Hajo den Mann gleich wieder nach Hause schicken will. Herbert gehört
zu den harmlosen Verrückten, die sich immer wieder in der Öffentlichkeit
interessant machen wollen, indem sie behaupten, Verbrechen begangen zu
haben, von denen sie in Wahrheit aber nur aus den Medien wissen.
Ina kommt
die Sache merkwürdig vor, denn über den jungen Streifenpolizisten
Karsten Hoefke, den Herbert getötet haben will, steht nichts in der
Zeitung. Den Fall gibt es gar nicht. Ina geht der Sache nach. Und tatsächlich
entdeckt sie Karsten Hoefke erschossen in seiner Wohnung. Die Tatumstände
entsprechen genau dem, was Herbert geschildert hat. Hajo ist schockiert,
dass Herbert seine Phantasien nun offenbar in Gewalt umgesetzt hat und
verhaftet den geständigen Täter, der sich zu freuen scheint,
endlich hinter Gitter zu kommen. Ina ist die einzige im Team, die nicht
glauben mag, dass Herbert zu so einer Tat fähig ist. Die Routineermittlungen
im Umfeld des Toten ergeben, dass Karsten Hoefke bei den Kollegen im Polizeirevier
unbeliebt war. Er war ein Einzelgänger, strebte einen höheren
Dienst bei der Kripo an und hatte seinen Kollegen Enrico Becker, der jetzt
mit seiner Ex-Freundin Marina zusammen ist, wegen Korruption angezeigt.
Ein Racheakt, wie viele meinen. Udo Kamphausen, der Chef von Abschnitt
4, möchte, dass die SOKO seine Leute in Ruhe lässt. Wurde Herbert
möglicherweise als williges Werkzeug benutzt, um einen unliebsamen
Kollegen auszuschalten?
Bilder: ZDF
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Bearbeitet am 14. März 2003