SOKO Leipzig

14. 11. 2008

In weiteren Rollen: Florian Martens (Kurt Schneider), Christof Wackernagel (Ralf Metzler), Henning Peker (Thomas Lorenz), Axel Buchholz (Jochen Bennert), Bettina Kramer (Karla Weishaus)
Kamera: Tobias Schmidt; Buch: Eva Zahn, Volker A. Zahn; Regie: Michel Bielawa

129. Zeugen der Anklage
In Leipzig werden innerhalb kürzester Zeit ein Richter und eine Anwältin entführt. Noch am selben Tag verschwindet auch Hauptkommissar Hajo Trautzschke spurlos. Das SOKO-Team vermutet einen Zusammenhang mit einem Fall, der 15 Jahre zurückliegt: Damals war die 18-jährige Natalie Schneider, Angestellte in einem Erotikshop, ermordet worden. Hajo Trautzschke leitete die Ermittlungen und glaubte in dem drogenabhängigen Thomas Lorenz den Mörder von Natalie gefunden zu haben. Vor Gericht wurde derJunkie jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen, und erst 14 Jahre später mit Hilfe verfeinerter DNA-Analysen eindeutig des Mordes an Natalie Schneider überführt. Für Thomas Lorenz blieb die nachträgliche Enthüllung jedoch ohne Folgen. Nachnoch immer gültiger Gesetzeslage kann er nicht für ein und dieselbe Tat erneut vor Gericht gestellt werden, außer er würde selbst gestehen. Eine Regelung, die den Vater der ermordeten Natalie zur Verzweiflung treibt. Kurt Schneider beschließt, den Mord auf eigene Faust zu sühnen. Er bringt auch den Mörder von Natalie in seine Gewalt, und inszeniert einen neuen Prozess, in dem er selbst den Richter spielt.

In dieser Episode haben Autoren, Regisseur und die Schauspieler alles richtig gemacht. Das war spannend bis zum konsequenten Ende. Und es spricht für die Autoren, dass sie bis zum Ende konsequent geblieben sind. Glückwunsch!

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Bearbeitet am 4.Dezember 2008