18. 11. 2011
In weiteren Rollen: Henrike von Kuick (Florentine Droll), Matthias Walter
(Bernd Schutt), Siegfried Terpoorten (Johannes Sternau) und Gojko Mitic
Buch: Frank Koopmann, Roland Heep; Regie: Maris Pfeiffer
199. Der Fall Gojko Mitic
Bei einem Notrufeinsatz entdecken die Streifenbeamten den Schauspieler
Gojko Mitic mit blutverschmierten Händen neben der Leiche des Doktoranden
René Arent. Doch Mitic bestreitet die Tat. Schnell findet die SOKO
bei ihren Ermittlungen heraus, dass Arent bei Recherchen für seine
Doktorarbeit auf einen Brief von Karl May gestoßen ist, in dem es
scheinbar verschlüsselte Hinweise auf ein verschollenes Manuskript
zu "Winnetou V" gibt. Würde das stimmen, wäre das eine literarische
Sensation und ein Millionengeschäft für den Entdecker. Hat Gojko
Mitic den Doktoranden also aus Habgier ermordet? Hajo will nicht glauben,
dass sein Idol aus zahlreichen Indianerfilmen zum Mörder geworden
ist. Doch er hat auch das Gefühl, dass der Schauspieler ihm und seinem
Team nicht ganz die Wahrheit sagt. Deshalb lässt Hajo Mitic gehen,
überwacht aber persönlich jeden seiner Schritte. Und Hajo soll
Recht behalten: Mitic hat den Karl-May-Brief entschlüsselt und sucht
nun nach dem verschollenen "Winnetou V"-Manuskript. Doch schnell wird klar,
dass Hajo und Mitic bei ihrer rasanten Schnitzeljagd durch Leipzig nicht
alleine sind. Zwei Unbekannte sind ihnen immer einen Schritt voraus. Schließlich
tappen Hajo und Mitic in eine tödliche Falle.
Fans der Serie mussten zwei Wochen warten, ob die Soko Leipzig am Ende ist. Ist sie nicht. Da es um den Schauspieler Gojko Mitic geht, trommelt Hajo seine Leute zusammen. So einfach geht das manchmal. - Auch bei diesem Fall wurden Chancen vertan. Da Mitic eine reale Person ist, kam er weder als Täter noch als Toter in Frage, womit ein Großteil der Spannung sofort weg war. Auch hätte ein Gastauftritt von Pierre Brice dem Drama noch Spaß gegeben ... Ja gut, virtuelle Klugscheißer sind auch mir ein Gräuel.
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Bearbeitet am 30. November 2011