SOKO Leipzig

4. 1. 2013

In weiteren Rollen: Torsten Ranft (Peter Jaspersen) und Petra Kleinert (Dagmar Schnee), Günter Junghans (Michael Vostell), Karin Düwel (Maria Vostell), Kai Malina (Manuel Vostell), Ludwig Blochberger (Torsten Flimm), Ulrich Blöcher (Dr. Gregor Struck), Fabian Gerhardt (Dennis Erdmann)
Kamera: Anton Klima, Udo Ravenstein; Buch: Jeanet Pfitzer, Frank Koopmann, Roland Heep; Regie: Patrick Winczewski

225. Das Monster
Hajo Trautzschke ist zutiefst beunruhigt: Noch zu DDR-Zeiten hatte er in seinem ersten spektakulären Fall den Sexualstraftäter Peter Jaspersen überführt, einen siebenjährigen Jungen missbraucht und getötet zu haben. Den Eltern hatte Hajo am Grab des Jungen versprochen, dass Jaspersen nie wieder freikommen wird. Doch durch die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, die nachträglich angeordnete Sicherungsverwahrung aufzuheben, kommt Jaspersen nun doch wieder auf freien Fuß. Hajo weiß, dass Jaspersen eine tickende Zeitbombe ist. Deshalb schließt er sich den Beamten um Dagmar Schnee von der Leipziger Sitte an, die den Entlassenen rund um die Uhr bewachen. Trotzdem gelingt es Jaspersen, seine Bewacher abzuschütteln. Als am helllichten Tag ein maskierter Mann versucht, einen Jungen zu entführen, und bald darauf tatsächlich eine Kinderleiche gefunden wird, steht für alle fest, dass Jaspersen wieder zugeschlagen hat. Während für Jaspersen ein Spießroutenlauf beginnt, ist es ausgerechnet Hajo, dem Zweifel an der neuerlichen Schuld von Jaspersen kommen.

Langfolge. - Rundum gelungene und spannende Episode. Aus der Nummer konnte niemand rauskommen ohne Blessuren. Was macht man mit Triebtätern und Kinderschändern? Es gibt keine Lösung, auch die finale Lösung, die das Autorentrio hier bot, ist keine: der Triebtäter beging Selbstmord. Was mir zeigt, dass die Macher aus der Nummer auch nicht rausgekommen sind.

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Bearbeitet am 28. Juni 2013