13. 2. 2015
In weiteren Rollen: Rick Okon (Johannes Bergmann), Jakob Renger (Sergio),
Victoria und Blessing Nwajide (Awa), Emilio De Marchi (Franco Catanzaro),
Friderikke-Maria Hörbe (Gesine Annen), Peer-Uwe Teska (Richter), Adelheid
Kleineidam (Maria Bergmann), Rainer Sellien (Peter Blankenstein), Peter
Kock (Paul Wagner) u.a.
Musik: Philipp E. Kümpel, Andreas Moisa; Kamera: Constantin Kesting;
Buch: Manuel Meimberg; Regie: Oren Schmuckler
281. Johannes
Der Fund einer brutal zugerichteten Leiche wirft für Ina und Tom
viele Fragen auf. Überraschend stellt sich Johannes Bergmann der Polizei
und gesteht, den Fremden getötet zu haben - ohne ein Zeichen der Reue
zu zeigen. Angeblich entwickelte sich nachts zwischen Johannes und dem
Unbekannten eine Rangelei, bis Johannes brutal zuschlug. Schuld an seinem
mangelnden Mitgefühl ist angeblich eine "dissoziale Persönlichkeitsstörung",
unter der er seit langem leidet. Angesichts dieser Diagnose plädiert
Johannes' Anwältin auf Freispruch. Nur Tom hat Zweifel an den Aussagen
des jungen Mannes und an dessen Krankengeschichte. Er verbeißt sich
in den Fall und stellt sich sogar gegen Staatsanwalt Binz. - Dieser hat
ganz andere Sorge. Und zwar privat. Sein Partner Sergio hat illegal ein
Kind aus dem Senegal adoptiert. Ein Rechtsverstoß, der Binz vor die
Wahl stellt: Recht oder Gefühl?
Der Zweiteiler um den Killer Johannes Bergmann hatte einen entscheidenden Schönheitsfehler: eine gewaltige Tonstörung. Nun hätte man dem Publikum das Rauschen in Leipzig auch ersparen und den Zweiteiler eine Wochen später ausstrahlen können, aber das ZDF nudelte das Elend ungerührt durch und zeigte nur durch eine Einblendung an, dass eine technische Panne vorlag. Peinlich (nicht die Panne, sondern der Umgang mit derselben).
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Bearbeitet am 21. Februar 2014