Der kleine Mönch

18. 11. 2003

In weiteren Rollen: Henning Gödderz (Windhäuser), Michael Lott (Bruder Samuel), Daniel Graf, Patrick Joswig
Regie: Sophie Allet-Coche; Buch: Pia Felix; Kamera: Meinolf Schmitz; Musik: Martin Doepke

16. Die einzige Zeugin
Frau Ciupka, Köchin des Klosters, wird Zeugin eines Mordes: Auf dem Nachhauseweg beobachtet sie, wie ein Obdachloser mit dem Spitznamen Fitze von einem Unbekannten erstochen wird. Da Fitze ein Einzelgänger war, der am Rande der Gesellschaft lebte, gibt es erst zunächst einmal keinerlei Anhaltspunkte, wer der Täter sein könnte. Frau Ciupka, die unter Schock steht, kann den Mörder auch nicht beschreiben, hat aber große Angst, dass er sie gesehen haben könnte und sie nun auch umbringen will. Ein Umstand, von dem Laurentius hofft, ihn sich zu Nutze machen zu können. Laurentius überredet Frau Ciupka, dafür den Lockvogel zu spielen. Ufo, die sich als Haushälterin tarnt, zieht ins Kloster; zusätzlich wird das Gebäude von Beamten observiert. Und tatsächlich kommt bald unangemeldeter Besuch ins Haus: zwei junge Studenten, die angeblich Wallfahrer sind, sowie ein Franziskanermönch aus Amerika, der behauptet, sein Kommen angekündigt zu haben, obwohl Laurentius nichts davon weiß. Da Laurentius mittlerweile erfahren hat, dass Fitze angeblich einen unehelichen Sohn hatte, der ihn hasste, ist er zuversichtlich, dass sich über kurz oder lang einer der drei Männer verraten wird. Und tatsächlich - noch in der gleichen Nacht wird ein Anschlag auf Frau Ciupka verübt.

Die Hörzu konnte sich zum Ende der zweiten Staffel ein lautes Grummeln nicht verkneifen: "Im Genre der Schmunzelkrimis (Abt.: Hobbyermittler) macht - keine Bauchentscheidung - Evelyn Hamann die bessere Figur. Dirk Bach fehlt auch die göttliche Mimik. Trotzdem kam die 2. Staffel der Comedy im religiösem Gewand wieder gut an." (Hörzu 46/2003, S. 69)

Bild: ZDF

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Bearbeitet am 20. November 2003