18. 3. 2004
In weiteren Rollen: Charly Hübner (Guido)
Regie: Ulrike Hamacher; Buch: David Safier
54. Ziemlich ähnlich
Rausschmiss aus dem türkischen Bad. Wutschnaubend, irrsinnig verkracht,
klitschnass und quasi unbekleidet stehen Lolle und ihre Mutter Karen auf
der Straße. Und das, obwohl sich Vater Bernd an seinem Geburtstag
nichts sehnlicher wünscht als ein harmonisches Abendessen mit Frau
und Tochter. Immerhin: Lolle schafft es, dass Karen sich bereit erklärt,
Bernd vorzuspielen, sie hätten sich versöhnt. Aber Lolle hat
nicht damit gerechnet, dass Karen diese Situation ausnutzen würde:
"Bernd, stell dir vor! Lolle wird ihr Studium wieder aufnehmen!" Lolle
ist empört und dreht die Lage wieder geschickt zu ihren Gunsten. Die
Situation eskaliert und der Schwindel fliegt auf. Ein Gutes hat dieses
Drama: Lolle und Karen dämmert langsam, dass sie sich verflixt ähnlich
sind. Und das ist die Grundlage für eine Vereinbarung: Karen überweist
Lolle zwei Jahre lang einen Beitrag zum Lebensunterhalt. Schafft Lolle
es in dieser Zeit nicht, sich als Comiczeichnerin durchzusetzen, wird sie
an die Hochschule zurückkehren und ein Studium absolvieren. Auch Hart
und Sven geraten wegen eines falschen Spiels in arge Bedrängnis: Ihr
Jugendfeind Guido merkt, dass sie nie die Absicht hatten, sich wirklich
mit ihm anzufreunden. Und gegen das, was der wutentbrannte Guido jetzt
mit ihnen vorhat, waren die Quälereien aus der Schulzeit wirklich
harmlos.
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Bearbeitet am 3. Juni 2004