Berlin, Berlin

23. 3. 2005

Regie: Edzard Onneken; Buch: David Safier

76. Schicksal
Was, wenn Lolle damals nicht in Berlin geblieben, sondern vor vier Jahren mit Tom nach Malente zurückgegangen wäre? Lolles Freunde hätten ein völlig anderes Leben geführt, und zwar nicht unbedingt ein glücklicheres. Bei einem Wochenendbesuch mit Tom sieht Lolle: Sven trieft vor Selbstmitleid und trinkt, weil er seinen Sohn Daniel nicht sehen darf. Hart macht einen auf großmäuliger Business-Man, und Sarah ist als Fotografin zwar erfolgreich, aber unnahbar und einsam. Nicht zu vergessen Vero, die in indische Gewänder gehüllt durch Berlin läuft und sich wieder auf den ersten Blick in Sven verliebt. Lolle nutzt ihren Besuch, um Sven gehörig den Kopf zu waschen, damit er endlich um Daniel kämpft. Und natürlich geraten sie dabei in ein Chaos, das Lolle und Sven einander näher bringt und sie fast davon abhält, Tom den geplanten Heiratsantrag zu machen. Aber schließlich ist da noch Vero, die Sven einen Liebesbrief geschrieben hat. Am Ende hat Lolle das Leben ihrer Freunde zum Besseren verändert - und die erkennen: Wenn Lolle Tom heiratet, dann ist das ein großer Fehler! Sven und Hart stürmen los, um sie davon abzuhalten.

Diese Doppelfolge entstand in Anlehnung an den amerikanischen Spielfilm "Ist das Leben nicht schön?" von Frank Capra mit James Stewart. Beantwortete dort ein Engel die Frage, was aus der Welt geworden wäre, wenn es einen bestimmten Menschen nicht gegeben hätte, sind es hier die vier Freunde, die sich fragen, was gewesen wäre, wenn Lolle mit Tom vor vier Jahren Berlin verlassen hätte. - Das Auftreten Andi Slawinskis warf bei mir die Frage auf, ob es nicht ein Fehler war, diesen durchtriebenen Charakter an den Rand zu drängen. Welcher Engel beantwortet mir die Frage?

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Bearbeitet am 23. März 2005