Der Fürst und das Mädchen

26. 11. 2003

8. Verschwörung
Fürst Thorwald ahnt, dass seine Schwester wieder Pläne schmiedet, aber auch Benjamins Verhalten beschäftigt den alten Patriarchen des Fürstenhauses. Er möchte wissen, warum Benjamin seit Neustem regelmäßig ausfährt und vor allem wohin. Für Beate steht das jährliche Dinner mit Aufsichtsrat und Vorstand der Holding an, an dem ihr Bruder erwartungsgemäß nicht teilnehmen will. Das ist Beate nicht einmal unrecht, aber sie erwartet Unterstützung von ihrem Schwiegersohn und ihrer Tochter Cynthia, auch wenn die beiden - wegen eines Seitensprungs von Cynthia - alles andere als ein glückliches Paar sind. Bei Benjamin dagegen stößt Beate auf Widerstand: Er will nicht als zukünftiger Chef des Hauses in die Fußstapfen seines Onkels treten. Zudem behagen ihm die Methoden nicht, mit denen seine Mutter die Machtübernahme plant. Mehr gefallen ihm dagegen die Annäherungsversuche seiner Pflegerin Dagmar, die sich in ihn verliebt hat. Danner beschleunigt seine Pläne, mit Ursula unterzutauchen. Schließlich könnte auch Benjamin seine Mutter unbeabsichtigt zu dem Versteck auf dem Bauernhof führen. Mit falschen Papieren tauchen beide mit unbekanntem Ziel ab. Kaum sind sie weg, trifft Besuch auf dem Bauernhof ein. Die beiden Fremden geben sich als Makler aus, aber Danners Bruder notiert das Kennzeichen und warnt seinen Bruder. Der weiß nun, dass ihm Jennewein und Theo Kruse auf der Spur sind. Am Abend treffen die geladenen Gäste, der Vorstands der Holding, im Schloss ein. Fürst Friedrich ist in seinen Räumen geblieben. Er sehnt sich nach Ursula und seinem Erben, die Zeit des Wartens ist für ihn unerträglich. Von Benjamin erfährt er, dass seine Schwester Beate das Abendessen nutzt, um ihn aus der Führungsposition der Holding zu drängen. Ein infamer Versuch, der Friedrich wenig später am Gästetisch erscheinen lässt. Außer sich vor Wut, wirft er den Managern seines Konzern fehlende Loyalität vor. Beate kommt dieser Auftritt sehr entgegen - damit ist ihr Vorwurf, Friedrich sei nicht mehr voll zurechnungsfähig, bewiesen.

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Bearbeitet am 2. Juli 2004