Späte Jungs

14. 10. 2003

Buch: Nick Fisher; Regie: David Evans

7. Jagdfieber
Was den Mann zum Mann macht? Ganz klar: Sein Jagdinstinkt! Und deshalb, so Terry, ist es seine "Pflicht von Zeit zu Zeit zu jagen und zu töten". Dumm nur, dass keiner der "Späten Jungs" so rechte Pirsch-Erfahrung mitbringt, als es heißt, ins Unterholz zu fahren um den Bestien des Waldes aufzulauern. Dort, wo die männlichste aller Sportarten stattfinden soll, warten zwei äußerst attraktive Frauen auf die vier verwunderten Freunde. Zarte Frauenhände sollen ihnen beim Umgang mit Flinte und Jagdwild auf die Sprünge helfen. Patrick, der den Trip aufs Land eh nur als Gelegenheit für extravagantes Ausrüstungs-Shopping versteht, wünscht sich prompt eine Beute, die farblich zu seiner x-tausend Pfund-Jacke passt. Mary und Carolyn, die beiden Gutsherrinnen wecken bei den Jungs so nebenbei noch einen Jagdimpuls der ganz besonderen Art. Tags drauf soll's den Rehen und Hasen im Morgengrauen an den Kragen gehen. Bis dahin freilich gilt es, das etwas dröge Leben auf dem Land zu überstehen. James, der seinen Laptop mitführt, beobachtet per Webcam ganz gebannt, ob die Maus, die seine heimische Küche befallen hat, in die eigens aufgestellte Falle tappt. Terry und Gary, derweil im Garten unterwegs, finden frustrierenderweise heraus, dass die beiden Dianas Bett und Dusche teilen. Unterdessen erfährt James von Carolyn, dass seine Küchenmaus eine "Sie" ist und schwanger obendrein. Zutiefst geschockt und gerührt weicht der Jagdtrieb dem Beschützer-Wunsch. Da trifft es sich perfekt, dass Patrick und Terry dafür plädieren, der ländlichen Tristesse für ein paar Stunden zu entfliehen und ins Londoner Nightlife einzutauchen. So kommt Rettung für die werdende Mutter. Und die Tiere des Waldes werden am nächsten Tag nicht viel zu fürchten haben.

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Bearbeitet am 4. Dezember 2003