19. 11. 2003
In weiteren Rollen: Aleksander Jovanovic (Eddie Cornelsen), Maike Bollow
(Ingrid Vahl), Paul Fassnacht (Silvio Meissner)
Regie: Michel Bielawa; Buch: Sven Poser; Kamera: Christoph Dammast;
Musik: Stephen Keusch; Szenenbild: Bertram Strauss
5. Zahltag
Für die abergläubische Daniela Fiori beginnt der Tag so,
dass sie bereits am frühen Morgen bedauert, überhaupt aufgestanden
zu sein. Anstatt ihren Dienst in der SOKO tun zu können, muss sie
auf Geheiß Ben Schneiders zu einem Fortbildungsseminar, von dem sie
sich rein gar nichts außer einer Menge Langeweile verspricht. Doch
dann kommt alles ganz anders und viel schlimmer. Unterwegs im Auto fängt
sie den Funkspruch über eine Geiselnahme in einer nahe gelegenen Bank
auf. Dort angekommen, begibt sie sich im Tausch gegen einige Geiseln kurzerhand
in die Gewalt des Bankräubers, dem die Situation offenbar zu entgleiten
droht. Er verlangt innerhalb einer knapp bemessenen Frist einen Fluchtwagen
und eine nicht unbeträchtliche Summe Bargeld, ansonsten würde
er mit der Erschießung seiner beiden Geiseln beginnen. Bei der zweiten
Geisel handelt es sich um die Bankangestellte Ingrid Vahl, die offenbar
nicht beschlossen hat, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Zum Glück
aber ist Daniela ja Expertin in Sachen Deeskalation. Erschwert wird die
Situation durch das SEK, das inzwischen vor der Bank Posten bezogen hat.
Deren Leiter Silvio Meissner ist alles andere als ein Verfechter von Deeskalationstheorien.
Er möchte die Geiselnahme im Zweifelsfall gewaltsam beenden. Da hilft
es auch nichts, dass Alexandra und Frank, die sich sofort zur Bank aufgemacht
haben, beschwörend auf Meissner einreden. Vielleicht gibt es da aber
auch noch einen anderen Weg, den sie verfolgen könnten. Indessen entwickelt
sich in der Bank zwischen Daniela und dem verhinderten Bankräuber
und Geiselnehmer wider Willen, Eddie Cornelsen, eine Spur von Vertrauen.
Aber draußen wie drinnen läuft die Frist bald ab.
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Bearbeitet am 2. Juli 2004