6. 2. 2003
Buch: Michel Bergmann, Anke Apelt; Kamera: Ludwig Franz
2. Turbulenzen
Udo Mannheimer, erzählt seiner Mutter Ada, der Witwe des Firmengründers,
dass vom Konzern veranlasste Umbaukosten aus dem laufenden Geschäft
finanziert werden sollen und dass die Vorstandsriege Überlegungen
anstellt, aus dem Kaufhaus Hamburger Hof wieder ein Hotel zu machen. Ada
beschließt, den Vorstandvorsitzenden, Johannes von Oertzen, der als
Geschäftsführer des Hamburger Hofs lange Zeit ihr Angestellter
war, zur Rede zu stellen. Dabei trifft sie auf den neuen Justitiar des
Konzerns Andreas von Thiede, der als Spezialist für Fusionen gilt.
In der Damenoberbekleidung kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Vera
Schuster und ihrer Kollegin Lisa Fischer, weil Lisa es in Veras Abwesenheit
gewagt hat, die Abteilung anders als gewohnt zu dekorieren. Lisa beschwert
sich bei ihrer Mutter Charlotte über Veras Ton. In diesem Moment taucht
Hannah Franke, Lisas Schwester, bei Charlotte auf. Hannah hat gerade ihrem
ehemaligen Chef und Freund Oliver, der sie betrogen und gemobbt hat, fristlos
gekündigt und ist nun ohne Job und Bleibe. Als Hannah für einen
Augenblick allein in der Schneiderei ist, ruft Karsten Fischer, Lisas Ehemann,
von Beruf Pilot, aus Amerika an. Als Lisa dazu kommt, bricht der alte Konflikt
zwischen den Schwestern wieder auf: Karsten und Hannah hatten vor zwei
Jahren eine Affäre. Charlotte vermittelt zwischen ihren beiden Töchtern
und erreicht, dass Hannah wieder zu ihrer Familie zieht, bis sie etwas
Neues gefunden hat. Der Schrecken ist groß als Hannah feststellen
muss, dass Oliver ihr Bankkonto geplündert hat. Und es gibt noch weitere
Turbulenzen: Ada Mannheimer hat sich mit der Berufung auf ihre Sperrminorität
bei von Oertzen nicht durchsetzen können, und Vera Schuster wird mit
dem Notarztwagen ins Krankenhaus gefahren.
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Bearbeitet am 11. September 2004