7. 3. 2006
In weiteren Rollen: Michael Rotschopf (Klaus Meimberg), Noemi Slawinski
(Julia Meimberg), Dietrich Hollinderbäumer (Hermann Lahnstein), Astrid
Posner (Sabine Prinz), Jörg Ratjen (Peter Holzmann), Glenn Goltz (Holger
Ebmeier), Wolf Dietrich Sprenger (Erich Wagner)
Regie: Michael Schneider; Buch: Jörg Alberts, Jeanet Pfitzer;
Kamera: Andreas Zickgraf; Musik: Stephen Keusch
45. Eine Leiche zum Frühstück
Eigentlich waren Alexandra, Frank, Tobi und Vanessa unterwegs zu einem
etwas abgelegenen Restaurant, in dem ihre Kollegin Jale gemeinsam mit ihnen
ihren Geburtstag feiern wollte. Inzwischen dunkelt es schon, und der Regen
scheint kein Ende zu nehmen. Keine Frage, Frank hat sich mit seinem Oldtimer
verfahren und das Benzin geht schneller zur Neige als gedacht. In einem
verwinkelten Anwesen, irgendwo auf dem Lande, sucht die SOKO erst einmal
Zuflucht vor dem Regen. Niemand ahnt, dass die SOKO sich damit auf ein
spannendes Abenteuer eingelassen hat, das sie bis weit in den nächsten
Tag hinein beschäftigen wird. Auf Gut Lahnstein nämlich sind
bereits einige Gäste versammelt, die sich zu einem Krimispiel getroffen
haben. Das ist genau das, was sich die SOKO für ihre Freizeit vorgestellt
hat. Frank will denn auch sofort wieder abreisen. Er findet unter den Gästen
niemanden, der ein paar Liter Benzin für ihn übrig hätte.
Und so beziehen alle notgedrungen ihr Nachtquartier in dem düsteren
Haus. Am kommenden Morgen nimmt das heitere Spiel aber eine ernste Wendung,
denn Klaus Meimberg, der Schwiegersohn des Gutsbesitzers Hermann Lahnstein,
liegt ermordet in der Halle. Diese Situation hatte niemand vorhersehen
können. Allenfalls der Mörder, auf dessen Suche sich die SOKO
unter den verstörten Anwesenden macht. Verdächtig sind eigentlich
alle. Sowohl der Schwiegervater Hermann Lahnstein als auch seine Tochter
Julia hätten ein Motiv. Und kann man dem Zimmermädchen Sabine
oder dem zwielichtigen Butler Peter wirklich trauen? Auch die beiden Gäste
Erich Wagner und Holger Ebmaier sind vielleicht nicht nur gekommen, um
am Krimispiel teilzunehmen. Wer auch immer Klaus Meimberg ins Jenseits
befördert haben mag, mit einem konnte er nicht rechnen: nämlich
dass er nun nicht irgendwelche Dorfpolizisten sondern eine fast komplette
SOKO im Haus hat, die es gewohnt ist, auch die unscheinbarste Spur richtig
zu deuten. Und so bleibt zu vermuten, dass die SOKO diesen Fall, in den
sie eigentlich nur zufällig und wider Willen verwickelt worden ist,
nicht ungelöst beiseite legen wird.
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Bearbeitet am 8. April 2006