18. 4. 2006
In weiteren Rollen: Luise Helm (Laura Mendel), Niels Kurvin (Hennes
Frentzen), Peter Ender (Dr. Henk Dissel), Arndt Schwering-Sohnrey (Peter
Katz), Thomas Clemens (Dr. Philip Kraft), Erik Schäffler (Gerd von
Löbing), Dana Geissler Sprenger (Johanna von Löbing), Jürgen
Hartmann (Buchmacher)
Regie: Michael Schneider; Buch: Christoph Wortberg; Kamera: Andreas
Zickgraf; Musik: Stephen Keusch
51. Alles auf Sieg
Im Gestüt des Gerd von Löbing gibt es nicht nur edle Pferde,
von denen insbesondere der Araberhengst Blue Note so ziemlich alles gewonnen
hat, was ein Galopper gewinnen kann, sondern das Anwesen beherbergt möglicherweise
auch einen Mörder. Eines Nachts nämlich wird Gerd von Löbing
mit seiner eigenen Waffe erschossen. Ein Selbstmord ist auszuschließen.
Verdächtig sind, neben der Ehefrau des Toten, der Stallbursche Hennes
Frentzen, das Stallmädchen Laura Mendel, der ausgemusterte Jockey
Peter Katz und der Veterinär Dr. Dissel. Für jeden der Genannten
fände sich ein Motiv, und die jeweiligen Alibis halten einer genauen
Prüfung auch nicht stand. Und dann gibt es noch eine Ungereimtheit:
Warum ist Blue Note, der ein hochdekoriertes Siegpferd ist, ausgerechnet
bei seinem letzten großen Rennen überraschend nur unter ferner
liefen ins Ziel gekommen? Tobi, der sich mit dem Wettgeschäft etwas
auszukennen scheint, entwickelt dazu eine eigene Theorie. Wenn sie zutrifft,
ließe sich der Mord an von Löbing unter einem ganz neuen Aspekt
betrachten. Wie kann man den Mörder überführen? Und es bleibt
zu überlegen, ob er auf eigene Faust gehandelt hat. Selbst der bestfundierte
Verdacht aber ist noch kein Beweis. Frank, der vor großen Vierbeinern
einigen Respekt hat, hofft, dass dieser Fall trotzdem schnell aufgeklärt
werden kann, denn inmitten der Vollblüter fühlt er sich einfach
nicht wohl. Umgekehrt scheint das, zu Franks Verdruss, aber nicht zu gelten.
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Bearbeitet am 8. April 2006