5. 4. 2007
In weiteren Rollen: Rosemarie Fendel (Gräfin Marietta), Elert Bode
(Butler Max), Wolfgang Hinze (Arthur), Sabine Vitua (Elisabeth), Annalena
Duken (Joana), Joachim Kretzer (Bernd v. Höllerich), Ulrich Gebauer
(Pater Bernhard), Hubert Burczek (Hausmeister Butzke), Rainer Haustein
(Wachmann), Norbert Mahler (Dorfpolizist)
Regie: Wolfgang F. Henschel; Buch: Cornelia Willinger, Stephan Reichenberger;
Kamera: Thomas Meyer; Musik: Martin Böttcher
11. Das Erbe von Junkersdorf
Pfarrer Braun eilt ans Sterbebett der siechen Gräfin Marietta
von Junkersdorf. Die Ärzte geben der Todkranken nur noch wenige Tage,
doch Marietta hat ihre eigenen Pläne. Und so verlangt sie von Braun
nicht etwa die letzte Ölung, sondern ein ganz anderes Sakrament: Vor
ihrem Ableben will Marietta ihre große Jugendliebe Max heiraten,
der sich als ihr Butler ausgibt. Mit diesem Schachzug will Marietta die
Pläne ihrer Erbschleicher-Verwandtschaft durchkreuzen. Die raffgierige
Schwägerin Elisabeth, deren Mann Arthur und der durchtriebene Großcousin
von Höllerich sind entsetzt, als sie von Mariettas unerwartetem Manöver
erfahren. Aber auch der ehrgeizige Jesuitenpater Bernhard, der das Erbe
von Junkersdorf für die katholische Kirche sichern wollte, ist vom
späten Eheglück der Gräfin ganz und gar nicht begeistert.
Kaum hat Braun das Paar glücklich vermählt, da stürzt Hausmeister
Butzke aus unerfindlichen Gründen vom Burgturm. Die Gräfin ist
zwar fast blind, aber sie riecht, dass hier etwas faul ist. Auf ihren Wunsch
beginnt Braun zu "kriminalisieren". Hat etwa Mariettas hübsche Krankenschwester
Joana mit dem Fall etwas zu tun? Immerhin findet Braun am Tatort die kostbaren
Perlenohrringe, die Joana sich von der Kranken "geborgt" hat. Und wer weiß
von dem kostbaren Dürer-Gemälde im Schlafzimmer der Gräfin?
Als auch noch der frisch gebackene Gemahl eines nicht ganz natürlichen
Todes stirbt, gerät der Hobbydetektiv immer tiefer in die Familienintrige
rund um die geheimnisvolle Prinzipalin des Hauses Junkersdorf. Das überraschende
Auftauchen von Bischof Hemmelrath nebst Adlatus Mühlich ist in diesem
Fall auch nicht ganz uneigennützig. Und sogar die Roßhauptnerin
hofft auf eine lukrative Erbschaft.
Bilder: ARD
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Bearbeitet am 21. April 2007