10. 11. 2009
In weiteren Rollen: Johann Adam Oest (Prof. Maiwald), Tessa Mittelstaedt
(Eva Hüberlein), Oliver Fleischer (Enno Kleinschmidt), Josef Ostendorf
(Fritz Niederecker), Kerstin Gähte (Dr. Susanne Kress), Katharina
Spiering (Astrid Wirt)
Kamera: David Schultz; Buch: Silke Schwella, Markus Stromiedel; Regie:
Michael Schneider
109. Doppelgrab
Während umfangreicher Umbettungsarbeiten auf dem städtischen
Friedhof machen die Friedhofsgärtner ein grausame Entdeckung: Im Grab
der vor zehn Jahren friedlich verstorbenen Alma Grill liegt, direkt neben
Frau Grill, eine unbekannte Männerleiche. Beide wurden damals offenbar
gemeinsam in einem Sarg beerdigt. Der Bestattungsunternehmer Fritz Niederecker,
der für die Grablegung verantwortlich war, kann sich das alles nicht
erklären. Eine alte Vermisstenanzeige und der zahnärztliche Befund
des Toten bringt die SOKO Köln auf die richtige Spur. Bei dem Toten
handelt es sich um Hans Dannemann. Eine Verbindung zu Alma Grill gibt es
nicht. Dannemann kam seinerzeit nach einem Armbruch ins Krankenhaus. Nach
seiner Entlassung fehlte jede Spur von ihm. Seine damalige Altenpflegerin
Astrid Wirt hatte die Vermisstenanzeige aufge-geben. Und noch etwas scheint
nicht ganz uninteressant zu sein: Dannemann hatte sein ganzes Geld einer
Tiernothilfe vermacht. Eva Hüberlein, die Vor-sitzende der Tiernothilfe,
ist eine enge Freundin von Astrid Wirt. Nur ein Zufall? Oder steckt dahinter
bereits der Schlüssel zur Lösung? Haben die beiden Frauen gemeinsame
Sache gemacht? Und war der Bestattungsunternehmer Niederecker eingeweiht?
Eine Spur führt die SOKO auch in das Krankenhaus, in dem Dannemann
zuletzt behandelt worden war. Der überarbeitete Chefarzt Prof. Dr.
Maiwald kann sich nicht an seinen damaligen Patienten erinnern. Die Art
und Weise aber, wie er und seine Nachfolgerin Frau Dr. Kress sich gegenüber
der SOKO verhalten, lässt diesbezüglich einigen Raum für
Zweifel. Während die SOKO die rätselhaften letzten Tage im Leben
des Horst Dannemann rekonstruiert, geschieht ein kalt-blütiger Mord,
der dafür spricht, dass jemand unbedingt alle Spuren in die Vergangenheit
löschen und vermeintliche Mitwisser für immer zum Schweigen bringen
möchte: In seinem eigenen Bestattungsunternehmen wird Fritz Niederecker
von einem Unbekannten erschossen.
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Bearbeitet am 10. Dezember 2009