Soko Köln

21. 2. 2012

In weiteren Rollen: Johann von Bülow (Martin Ahlfeld), Sonsee Neu (Matilda Ahlfeld), Alma Leiberg (Vera Liebsch), Peter Benedict (Walther Fuchs), Nina Vorbrodt (Angrid Haumann), Lukas Steltner (Gregor Katschinski)
Kamera: David Schultz; Buch: Christoph Benkelmann; Regie: Peter Stauch

168. Sonne, Mord und Sterne
Martin Ahlfeld lässt sich gerne als guter Mensch und wiedergeborener Sankt Martin feiern. Doch seitdem durch die Presse bekannt geworden ist, dass er bei der Leitung seines gemeinnützigen Vereins "Die roten Reiter", der sich besonders für drogenabhängige Jugendliche einsetzt, nicht unwesentlich an sein eigenes Wohl denkt, regt sich öffentlicher Widerstand. Während der alljährlichen Sankt-Martins-Prozession wird Ahlfeld von Demonstranten beschimpft und mit Steinen beworfen. Am nächsten Tag wird in der Tiefgarage auf seinen Wagen geschossen. Nur: Martin Ahlfeld saß diesmal gar nicht am Steuer, sondern sein Bruder Uwe, der sich das Gefährt für einige Erledigungen ausgeliehen hatte. Der Schuss durch die verdunkelte Frontscheibe war tödlich. Die SOKO muss davon ausgehen, dass der Anschlag Martin Ahlfeld gegolten hat. Sowohl seine ehemalige Mitarbeiterin Vera Liebsch als auch der Junkie Lukas, der Martin für den Tod seiner drogenabhängigen Freundin verantwortlich macht, hätten ein Tatmotiv. Vor allem Lukas hatte dem vermeintlichen Sozialarbeiter Martin Ahlfeld mehrmals unverhohlen gedroht. Aber auch innerhalb der "Roten Reiter" scheint es um die Harmonie nicht besonders gut bestellt gewesen zu sein. Selbst Martins Ehefrau Matilda hinterlässt bei den Ermittlern einen eher zwiespältigen Eindruck. Was aber, wenn die Verwechslung gar keine war und es der Mörder nicht auf Martin, sondern auf dessen Bruder Uwe, der eigentlich nur zu Besuch bei ihm war, abgesehen hatte? Das ließe den ganzen Fall noch einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen? Fragt sich nur, ob darin der Schlüssel zur Lösung liegt.

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Bearbeitet am 3. April 2012