30. 10. 2012
In weiteren Rollen: Dietrich Hollinderbäumer (Dr. Reinhold Fischer),
Petra Zieser (Ruth Reisinger), Mateusz Dopieralski (Felix Reisinger), Clara
Gerst (Jenny Mey), Numan Acar (Darko), Nadine Arents (Kellnerin)
Kamera: Thomas von Kreisler; Buch: Christoph Wortberg; Regie: Ulrike
Hamacher
173. Fischer gegen Fischer
Jonas Fischer ist mit seinem Vater, dem renommierten Wirtschaftsanwalt
Dr. Reinhold Fischer, in einem noblen Restaurant zum Abendessen verabredet.
Als Fischer sen. dort mit Verspätung eintrifft, bittet er seinen Sohn,
doch noch einmal über einen Einstieg in die Kanzlei nachzudenken.
Sein Wunsch wäre es, dass Jonas und seine Schwester die Kanzlei zukünftig
gemeinsam leiten. Für Jonas, der mit Leib und Seele Polizist ist,
kommt das aber nicht infrage. Dann wird Jonas zu einem Mordfall gerufen:
Der reiche Unternehmer Elmar Reisinger ist in seiner Villa von seiner Frau
Ruth tot aufgefunden worden. Aus Reisingers Tresor wurden 10 000 Euro entwendet.
Ein Raubmord? Mit Karin, Matti, Julia und Vanessa nimmt Jonas die Ermittlungen
auf. Reisingers Frau Ruth kommt als Täterin nicht infrage. Sie hat
ein Alibi und kein Tatmotiv. Aber sie belastet überraschend Jonas'
Vater, der als Anwalt den Verkauf von Reisingers Firma in die Wege geleitet
hatte. Reisinger hatte den Deal in letzter Sekunde platzen lassen und Dr.
Fischer damit um eine satte Provision gebracht. Schockiert muss Jonas feststellen,
dass sein Vater zur Tatzeit am Tatort war, deshalb kam er auch verspätet
ins Restaurant. Jonas' Vater streitet jede Tatbeteiligung ab, aber die
Indizien sprechen gegen ihn. Umso mehr, als Frau Reisinger behauptet, ein
heimliches Verhältnis mit dem Anwalt zu haben. Nicht minder unter
Verdacht steht Reisingers Sohn Felix, ein schwer drogenabhängiger
Maschinenbaustudent, der mit seiner Freundin Jenny in einer eigenen Wohnung
lebt. Hat er seinen Vater getötet, um an das Geld aus dem Tresor zu
gelangen? Felix wird observiert und festgenommen, als er offenbar Schulden
bei Kriminellen aus dem Drogenmilieu bezahlen will. Matti mutmaßt,
dass das dabei sichergestellte Geld aus dem Besitz des Ermordeten stammt,
denn auf den Scheinen befinden sich Blutflecken. Als nachgewiesen werden
kann, dass die Blutflecken auf den Geldscheinen tatsächlich vom Tatopfer
stammen, ist Jonas' Vater zur Erleichterung seines Sohnes endlich entlastet.
Gleichzeitig aber zieht sich die Schlinge um Felix Reisinger immer enger
zusammen. Doch dann finden die Beamten etwas heraus, das den Fall in ein
völlig neues Licht rückt.
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Bearbeitet am 27. Mai 2013