20. 3. 2014
Musik: Martin Böttcher; Kamera: Dragan Rogulj; Buch: Wolfgang Limmer; Regie: Wolfgang F. Henschel
22. Brauns Heimkehr
Um Pfarrer Brauns (Ottfried Fischer) Gesundheit ist es nicht gut bestellt.
Der Abberufung durch seinen obersten Dienstherren sieht er dennoch gelassen
entgegen, und dies umso mehr, da ihn Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg),
der endlich am Ziel seiner Träume angekommen ist - der Kardinalswürde
- zurück in sein bayerisches Heimatdorf schickt. Eigentlich soll Pfarrer
Braun dort Ruhe finden, doch daraus wird bereits im Ansatz nichts. Schon
auf der Hinfahrt wird er in einen merkwürdigen Unfall mit einem trächtigen
Schaf verwickelt. Als kurz darauf im nahe gelegenen Kloster ein Mönch
beim Bearbeiten eines alten Pergaments überfallen und ihm der Daumen
abgeschnitten wird, steht für Braun fest - dies ist seine Chance,
ein letztes Mal zu kriminalisieren! Doch was geht vor sich in seinem beschaulichen
Heimatort? Die Heiligsprechung der Lechleitner Agnes scheint eine nicht
unwesentliche Rolle zu spielen. Steht die Verstümmelung eines weiteren
Mönchs damit in einem Zusammenhang? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige
Papierfabrikant Strasser (Wolfgang Maria Bauer), ein alter Bekannter Brauns
mit besten Beziehungen in klerikale Kreise - bis in den Vatikan? Warum
stößt Braun bei Abt Emmeram (Lambert Hamel), seinem alten Freund,
und den Mönchen auf eine Mauer des Schweigens? Ein wahrhaft kniffliger
Fall, doch mit Hilfe göttlicher Eingebung und des unersetzlichen Kommissars
Geiger (Peter Heinrich Brix) findet Braun eine Spur, die ihn bis nach Rom
führt, wo ihn die finale Konfrontation erwartet.
Die letzte Folge brachte den Tod von Pfarrer Braun. Ottfried Fischer ist mittlerweile gesundheitlich angeschlagen, auch die Quoten waren zuletzt angeschlagen. So bot sich ein Ende der Reihe an. Fischer nuschelte sich durch die Episode, das Buch war gut, das Ende emotional. Ergebnis: 22 Folgen gute Unterhaltung.
Bearbeitet am 26. April 2014