2. 12. 2014
In weiteren Rollen: Peter Davor (Claus Dohmen), Mignon Remé (Charlotte
Dohmen), Daniel Axt (Bruno Dohmen), Jamie Bick (Antonia Dohmen), Max Hopp
(Holger Schnapp), Elke Bludau (Sekretärin), Mala Emde (Luise), Raphaela
Kiczka (Rosa) u.a.
Buch: Christoph Benkelmann; Regie: Ulrike Hamacher
222. Väter und Söhne
In einem Kölner Park wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden.
Er ist brutal zusammengeprügelt
und anschließend mit einem Ast erschlagen worden. Die erste Spur
führt zu Holger Schnapp, einem Obdachlosen, der mit dem Toten wegen
des Schlafplatzes in heftigen Streit geraten war. Wesentlich wahrscheinlicher
ist jedoch, dass Bruno Dohmen etwas mit der Tat zu tun hat, ein verhaltensauffälliger
17-jähriger Jugendlicher, der in der Nähe des Tatortes in der
Villa seiner Eltern wohnt und erst vor wenigen Wochen ohne jeden Grund
einen Obdachlosen krankenhausreif geschlagen hat. Bruno streitet die Tat
nicht ab, gibt sie aber auch nicht zu, sondern versucht, den Verdacht der
SOKO-Ermittler zu benutzen, um mit ihnen zu spielen. Dabei wird er sogar
noch von seiner Mutter Charlotte unterstützt, die das "mutige, selbstbewusste"
Verhalten ihres Sohnes wunderbar als Waffe gegen ihren schwachen, konfliktscheuen
Ehemann Claus benutzen kann. Nach aufwändiger Recherche findet die
SOKO die Identität des Toten heraus, was wiederum dem Fall eine interessante
Wendung gibt. Es handelt sich um Franz Dohmen, den seit Jahrzehnten verschwundenen,
stets verleugneten und vor einer Woche plötzlich wieder aufgetauchten
Vater von Claus. Das Familiendrama steuert auf einen erschütternden
Höhepunkt zu. Kommissarin Sophia Mückeberg wird danach für
einige Monate die Kölner SOKO verlassen, um die Dortmunder Kollegen
bei den Ermittlungen gegen einen alten Gegner Sophias zu unterstützen.
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Bearbeitet am 14. Mai 2015