10. 3. 2015
In weiteren Rollen: Franziska Petri (Hiltrud Emmert), Ralf Richter (Peter
"Pit" Bullerjahn), Luca Zamperoni (Frank Berger), Daniela Schulz (Sabine
Gonski), Thomas Meinhardt (Dr. Paul Röller), Claudio Magno (Stefan
Emmert) u.a.
Buch: Ralf Löhnhardt, Renate Martin; Regie: Gero Weinreuter
235. Der Fluch der Libelle
Die Überreste des seit sechs Jahren vermissten Tobias Emmert werden
in einem See entdeckt. Emmert war Referatsleiter für Artenschutz im
Umweltministerium. In seiner verrotteten Jackentasche entdeckt Dr. Kraft
ein luftdicht verschlossenes Behältnis, in dem sich das weitgehend
zerstörte Häutungshemd einer Libelle befindet. Dessen Rekonstruktion
fördert eine Sensation zutage. Die Exuvie gehört zu einer seit
1959 ausgestorbenen Libellenart. Zu Emmerts Verschwinden kann dessen Witwe
Hiltrud keine Angaben machen. Nach einer Karenzzeit hat sie Emmerts besten
Freund, den Finanzmakler Frank Berger, geheiratet, der sich rührend
um den kleinen Stefan kümmert, mit dem Hiltrud zum Zeitpunkt von Tobias'
Verschwinden schwanger war. Ebenso wenig hilfreich sind die Aussagen von
Emmerts Kollegen Sabine Gonski und Dr. Paul Röller im Ministerium.
Dort weiß man nichts über eine ausgestorbene und wieder entdeckte
Libellenart. Der für seine rüden Methoden bekannte Kneipier Peter
Bullerjahn hätte ein starkes Motiv gehabt, Emmert aus dem Weg zu räumen,
da der ein geplantes Gaststättenprojekt gerichtlich zu verhindern
suchte. Aber nachzuweisen ist ihm vorerst nichts. Dort, wo Emmert die Libelle
gefunden hat, steht heute ein exklusiver Businesspark. Der aber hätte
nach der Artenschutzverordnung dort nie gebaut werden dürfen, wenn
der Libellenfund bekannt geworden wäre. Die Ermittlungen des Teams
richten sich jetzt auf den Verdacht der Korruption. Oder liegt das Motiv
für den Mord doch im Privaten? Als sich die Puzzlesteine zusammenfügen,
enthüllt sich eine Tragödie aus enttäuschten Hoffnungen,
Gier und Liebe.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 14. Mai 2015