Agrippine - Jung und schön

10. 8. 2004

2. Die große Depression
Psyché Chia hat einen VSV begangen - einen "versuchten Selbstmordversuch". Das ist zu viel für Agrippines zarte Seele. Sie erkennt, dass der Schulpsychologe exakt ihre Symptome beschreibt, und auch bei den Klassenkameraden greift eine tiefe Depression um sich. Während ihre Familie sich Sorgen macht, träumt Agrippine schon von ihrer Beerdigung, auf der ihr Vater schmerzlich bereut, ihr kein größeres Handy-Guthaben eingeräumt zu haben. Auf einem Treffen der "anonymen Depressiven" in der Schule taucht zwar Psyché wieder auf - sie hat gar keinen VSV begangen, sondern war mit ihrem Cousin zelten - aber auch das reißt die Klasse nicht aus ihrer Niedergeschlagenheit. Sogar Agrippines Mutter und Großmutter werden von der Epidemie erfasst. Agrippine nutzt hingegen die allgemeine Stimmung und die Überzeugung, man habe nichts mehr zu verlieren, um den von ihr angehimmelten Pilate anzusprechen.

Bild: ARTE

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Bearbeitet am 29. August 2004