Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt

28. 1. 2004

Kamera: Hagen Bogdanski; Musik: Arno Steffen; Buch & Regie: Michael Verhoeven

8 . Die München-Connection
Bis zum Bestehen der Berliner Taxiprüfung hält sich Gerdi mit Aushilfsjobs über Wasser. Doch weder in Monikas Blumencatering noch als Kellnerin in der Reichstagskantine, die von der ebenfalls aus München stammenden Freundin Heidi geleitet wird, stellt sich Gerdi besonders geschickt an. Aber das stört die Kunden nicht. Frank, ein überzeugter Ossi und bekennender PDS-Wähler, ist selbst Taxifahrer und sofort von Gerdis impulsiver Art begeistert. Voller Hingabe zeigt er Gerdi sein Berlin und zankt sich genüsslich mit ihr über Besserwessis und die gute alte DDR. Doch bei seinen Umgarnungsversuchen funkt ihm ständig Gerdis Jugendfreund Rocco dazwischen. Dieser zwar gut aussehende, aber halbseidene Charmeur will Gerdi ebenfalls imponieren und greift dabei zu der einen oder anderen Notlüge. Als gefragter Immobilienmakler, als Mann von Welt gibt er sich aus. In Wirklichkeit hält er sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Und Gerdi verschweigt Rocco, dass sie nur die Datscha und nicht die Villa geerbt hat. Frank hat sie die Wahrheit gebeichtet. Als Frank und Rocco ihr gleichzeitig einen Besuch auf dem Seegrundstück abstatten, verstrickt sie sich in ihrem Lügengeflecht. Frank hält dicht, und Gerdi kann von Glück reden, dass auch der gutmütige Nachbar und eigentliche Villenbesitzer Horst Ziegler ihrem Temperament erliegt und das Spielchen mitspielt. Als hätte Gerdi nicht schon genug Sorgen: Zu allem Unglück fällt sie durch die Taxiprüfung und muss noch weiter Straßennamen pauken.

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Bearbeitet am 25. Mai 2004