4. 1. 2005
7. Der Ruf der Rentiere
Bei einem Jagdausflug in die Tundra ist Familie Studte auf den Geschmack
gekommen: ein befreundeter Nenze nimmt sie mit zu seinen Verwandten in
der Tundra. Mehrere Stunden geht es im offenen Motorschlitten durch die
vereiste Landschaft über Flüsse und Seen hinweg. Die nächste
Zeit werden Studtes in einem von sieben Winter-Zelten leben, die die Nomaden
mitten im Nirgendwo aufgestellt haben. Mit über tausend Rentieren
ziehen sie gen Süden, wo einige hundert zum Schlachten verkauft werden
sollen. Familie Rabe ist inzwischen in die Siedlung zurückgekehrt.
Die Kinder besuchen die Schule. Vater Karl findet Arbeit im Krankenhaus
- seine Frau Kathrin kümmert sich um Nomaden-Kinder, die im Internat
leben. Familie Studte hat sich noch nicht ganz an das Nomadenleben gewöhnt.
Rohes Fleisch und Rentierblut verzehren die Nenzen bevorzugt. Und dann
macht ihnen auch die Kälte zu schaffen. Bei minus zwanzig Grad und
scharfem Nordwind ist der Gang vors Zelt kein Spaß mehr.
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Bearbeitet am 8. Januar 2005