10. 3. 2010
Buch: Miko Zeuschner, Astrid Paprotta; Regie: Hans-Christoph Blumenberg
112. Blinder Zeuge
Im Frühstückssaal decken die Bewohner des Blindenheims die
Tische, als einer von ihnen gegen einen leblosen Körper stößt,
der von der Zimmerdecke hängt. Es ist Martin Schmitt, einer der Pfleger
des Heims. Schnell steht fest, dass es sich keinesfalls um einen Selbstmord
handelt. Auf einen ersten Verdächtigen weist Pfleger Pakusch hin:
Martins Ex-Freund Jan Markowski ist am Vorabend im Heim gewesen und hat
mit ihm gestritten. Doch auch mit einer weiteren Person hatte Martin Schmitt
eine Auseinandersetzung: Jan Uwe Pettersen, Vater eines blinden Jungen,
bezichtigte den homosexuellen Pfleger, seinen Sohn missbraucht zu haben.
Erst spät erfahren die Ermittler davon, da der Leiter des Blindenheims,
Dr. König, ausgerechnet diese Information verheimlicht. Unter
den Spuren am Tatort ist vor allem eine ungewöhnlich: ein Ohrenabdruck
an der Tür. Stammt er vom Täter oder gibt es einen "Ohren-Zeugen"
des Mordes, der sich noch nicht gemeldet hat?
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Bearbeitet am 28. Mai 2010