10. 12. 2013
In weiteren Rollen: Sonja Kirchberger (Tine Böhling), Ralph Herforth
(Mario Gräfe), Ralf Lindermann (Herr Weiss), Alexander Mazza (Physiotherapeut
Max)
Kamera: Theo Müller; Buch: Markus Mayer; Regie: Heidi Kranz
58. Rückzug
Christian sorgt sich um Piwi, dem ein Leben ohne Tennis sinnlos erscheint
und der erste Anzeichen einer Depression zeigt. Allein Paul findet noch
Zugang zu seinem Halbbruder und nimmt ihm das Versprechen ab, ihm beim
Bau eines Baumhauses zu helfen. Völlig auf sich konzentriert, vergisst
Piwi zunächst sein Versprechen. Als er es endlich einlösen will,
verspätet er sich. Ungeduldig klettert Paul allein auf den Baum, wobei
er sich mit einer Kordel aus seinem Anorak beinahe stranguliert. Christian
kommt gerade noch rechtzeitig, um Paul zu retten. Piwi ist schockiert und
erkennt, dass er so nicht weitermachen kann. In einer nächtlichen
Aktion baut er Paul das versprochene Baumhaus. - In der Praxis taucht Tine
Böhling, eine alte Schulfreundin und Jugendliebe von Christian, auf
und bittet ihn um seinen medizinischen Rat. Leider muss Christian die Diagnose
Brustkrebs bestätigen und kümmert sich um einen raschen Termin
für die Operation. Als Mario Gräfe, Tines Verlobter, bei Christian
auftaucht und nach ihr fragt, begreift Christian: Tine hat die Beziehung
aus Angst, dass er sie nach einer Brustamputation verlassen könnte,
beendet. Erst als Mario mit einem Broken-Heart-Syndrom ins Krankenhaus
eingeliefert wird, ringt Tine sich dazu durch, ihm die Wahrheit zu sagen.
- Aus Angst vor den Reaktionen seiner Familie versucht Christian, die Beziehung
zu Anna weiter zu verheimlichen, und schleicht sich morgens aus Annas Wohnung
nach Hause. Diese ist genervt, weil sie fürchtet, dies könne
ein Dauerzustand werden. Als Christian Anna wieder einmal wegen eines Patienten
versetzt, ist sie traurig und stellt ihn vor die Wahl. Um Anna nicht zu
verlieren, bekennt sich Christian endlich zu ihr und ihrer offiziellen
Aufnahme in die Kleist-Familie steht nichts mehr im Wege. Allein Bernd
scheint nicht begeistert, befürchtet er doch, Anna könnte künftig
keine Zeit mehr für ihn haben.
Ralph Herforth spielt hier gegen sein übliches Rollenklische vom bösen Buben an. Endlich mal was anderes.
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Bearbeitet am 3. März 2014