Darsteller: Jeff Bridges (Michael Faraday), Tim Robbins (Oliver Lang),
Joan Cusack (Cheryl Lang), Hope Davis (Brooke Wolfe)
Regie: Mark Pellington
26. 12. 2005,
Biedermann oder Brandstifter? Das fragt sich Michael Faraday schon
bald, nachdem er seinen Nachbarn Oliver Lang kennen gelernt hat. Denn obwohl
Oliver, seine Frau Cheryl und deren drei Kinder genau dem Bild der typischen
amerikanischen Durchschnittsfamilie entsprechen, erregen sie das Misstrauen
des allein erziehenden Vaters und Geschichtsprofessors. Und als er auch
noch herausfindet, dass Oliver unter falschem Namen lebt und bereits einmal
wegen eines Bombenanschlags verurteilt wurde, scheint sich Michaels Verdacht
zu bestätigen: Alles deutet darauf hin, dass sich hinter der Fassade
des unbescholtenen Bürgers von nebenan ein gefährlicher Terrorist
verbirgt - ein rechtsextremistischer "Schläfer", der gemeinsam mit
seinen Neonazi-Komplizen ein Attentat auf die FBI-Zentrale in Washington
plant.
"Ein brillanter Film über das Amerika, das den Una-Bomber oder den Attentäter von Oklahoma City hervorgebracht hat und deshalb auch die bis zum Verfolgungswahn verunsicherten Verschwörungstheoretiker. Denn es wirkt darin ein beträchtlicher Mut zur Zweideutigkeit, und es handelt sich nicht um jene Art gesundbeterische Fiktion, die ein demaskiertes Übel vollständig dingfest macht." (Neue Zürcher Zeitung) (Text: ZDF)
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Bearbeitet am 29. November 2006