Harry Potter und der Feuerkelch
Fantasy, Literatur
Großbritannien, USA 2006
ZDF

2. 1. 2009

In weiteren Rollen: Brendan Gleeson (Alastor "Mad-Eye" Moody), Jason Isaacs (Lucius Malfoy)
Musik: Patrick Doyle; Buch: Steven Kloves nach der literarischen Vorlage von Joanne K. Rowling; Regie: Mike Newell

Harry Potter sieht schweren Zeiten entgegen. Er wird von Albträumen geplagt, seine Narbe peinigt ihn mehr als üblich. Deswegen ist er froh, dass er keine Zeit mehr hat, über diese beängstigenden Visionen nachzugrübeln, denn vorerst nimmt er mit seinen Freunden Ron und Hermine an der Quidditch-Weltmeisterschaft teil. Doch der Himmel über dem Quidditch-Zeltplatz  erstrahlt auf unheimliche Art und Weise: Dort funkelt das Dunkle Mal, das Erkennungszeichen des bösen Lord Voldemort. Beschworen wird es von seinen Gefolgsleuten, den Todessern, die sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben, seit Voldemort vor 13 Jahren verschwunden ist, in jener Nacht, in der er Harrys Eltern ermordet hat. Harry wünscht sich nichts sehnlicher, als in die sicheren Mauern der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei zurückzukehren, wo Professor Dumbledore ihn beschützen kann. Doch in diesem Jahr läuft nichts so wie sonst. - Dumbledore kündigt an, dass das Trimagische Turnier, einer der spannendsten und gefährlichsten Wettkämpfe für Zauberer, diesmal von Hogwarts ausgerichtet wird. Je ein Champion wird aus den drei größten und renommiertesten Zauberschulen ausgewählt, die dann in einer Serie lebensgefährlicher Aufgaben gegeneinander antreten, um den begehrten Trimagischen Pokal zu gewinnen. Die Hogwarts-Schüler staunen nicht schlecht, als die eleganten Mädchen der Beauxbatons-Akademie und die grüblerischen Durmstrang-Jungen die Große Halle füllen. Alle warten atemlos auf die Wahl ihrer Champions. - Barty Crouch vom Zaubereiministerium und Professor Dumbledore leiten die Zeremonie bei Kerzenlicht, und die Spannung steigt, als der verzauberte Feuerkelch je einen Schüler der Schulen für den Wettbewerb auswählt. In einem Funken sprühenden Feuerwerk bestimmt der Kelch Viktor Krum, den Quidditch-Superstar von Durmstrang, dann folgt die hervorragende Fleur Delacour von Beauxbatons und schließlich der allseits beliebte Hogwarts-Favorit Cedric Diggory. Doch anschließend spukt der Kelch unerklärlicherweise einen weiteren Namen aus: Harry Potter. Der erst 14-jährige Harry ist drei Jahre zu jung, um an dem strapaziösen Wettkampf teilzunehmen. Er behauptet steif und fest, dass er seinen Namen nicht in den Kelch geworfen hat und überhaupt nicht am Wettbewerb teilnehmen will. Doch die Entscheidung des Kelchs ist verbindlich, Harry muss antreten. - Unterstellungen und Neid schlagen hohe Wellen, und die Sensationsreporterin Rita Skeeter heizt die Gegenreaktionen auf Harry Potters Wahl mit ihren unverschämten Klatschkolumnen sogar noch an. Sogar Ron glaubt mittlerweile, dass sein"ruhmsüchtiger" Freund den Kelch irgendwie dazu gebracht hat, ihn auszuwählen. Dumbledore argwöhnt, dass derjenige, der Harrys Namen für das Turnier vorgeschlagen hat, ihn ganz bewusst in Lebensgefahr bringen will. Deshalb bittet er Alastor "Mad-Eye" Moody, den exzentrischen neuen Professor für die Verteidigung gegen die Dunklen Künste, den jungen Nachwuchszauberer mit seinem hochsensiblen magischen Auge zu bewachen. - Harry bereitet sich auf die schwierigen Aufgaben des Turniers vor. Er muss gegen einen Feuer speienden Drachen antreten, in die Tiefen eines großen Sees tauchen und den Weg durch ein Labyrinth finden, das ein seltsames Eigenleben entwickelt. Doch richtig angst und bange wird ihm vor der größten Herausforderung überhaupt: Wie soll er eine Tanzpartnerin finden, die ihn auf den Weihnachtsball begleitet? - Drachen, Wassserdämonen und Grindelohs erledigt Harrry mit links, doch der Angstschweiß steht ihm auf der Stirn, als er die schöne Cho Chang bittet, mit ihm auf den Weihnachtsball zu gehen. Und wenn Ron nicht so abgelenkt wäre, würde er merken, dass sich seine Gefühle für Hermine verändert haben. - Dann schlägt das Unheil zu: in Hogwarts geschieht ein Mord. Harry leidet immer noch unter seinen Voldemort-Träumen und wendet sich verschreckt an Dumbledore. Doch selbst der ehrwürdige Direktor muss zu geben, dass er mit seinem Latein am Ende ist. Während Harry und die übrigen Champions sich mit der letzten Aufgabe undden eigenwilligen Hecken des Labyrinths herumschlagen, werden sie von jemandem oder etwas genau beobachtet. Der Sieg scheint zum Greifen nahe, aber im Angesicht des Trimagischen Pokals lässt sich die Wirklichkeit nicht mehr von den Spukbildern unterscheiden und ohne Vorbereitung muss sich Harry dem Unvermeidlichen stellen: Er begegnet dem wahren Bösen.

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Bearbeitet am 24. April 2009