Dalziel und Pascoe - Mord in Yorkshire

29. 10. 2006

In weiteren Rollen: Lidija Zovkic (Natalia), James Laurenson (Richard Mattis), Alison Steadman (Marion Mattis), Nicholas Gleaves (Sam Mattis), Amy Robbins (Deborah Mattis), Kieran O'Brien (Chris Mattis), Hazel Ellerby (Jacquie Whiting), Clive Rowe (Vince Kilcline), Peter McNally (Darren Sylvian)
Regie: Paul Marcus; Buch: Bill Gallagher; Kamera: Peter Sinclair; Musik: Barrington Pheloung, John Harle

4. Sanfte Berührung
Andy Dalziel ist noch schlechter gelaunt als gewöhnlich: "Die von der Chefetage" wollen den unbequemen Mann über die Karriereleiter "wegbefördern" und mit einem Schreibtischjob kaltstellen. Nicht mit ihm! Pascoe und seine Kollegin Spike Mulligan leiden unter den Wutanfällen des Alten. Gut, dass der Ermittler aus Leidenschaft sich an einem neuen Fall die Zähne ausbeißen kann: Ein Richard Mattis wurde ermordet. Der Schuhfabrikant liegt tot auf dem Boden in seinem Büro. Mattis war mit seiner ganzen Familie zerstritten. Der fast sechzigjährige Unternehmer hatte von einer Geschäftsreise nach Russland eine junge Frau mitgebracht, Natalia. Sie sei schwanger, und er wolle sie heiraten. Da wird die Leiche eines Unbekannten aus dem Kanal hinter der Schuhfabrik Mattis gefischt, erschossen mit einer russischen Pistole. Dalziel vermutet einen Zusammenhang mit dem Mord an Mattis. Die ganze Familie ist verdächtig. Alle sehen in Natalia eine Frau, die nur auf Richards Geld aus war. Seine Ex-Frau Marion hat auch nach der Scheidung eng mit Richard zusammengearbeitet. Was sie und Richard in Jahrzehnten für ihre Söhne Sam und Chris sowie ihre Tochter Deborah aufgebaut haben, will sie vor Natalia retten. Wie weit würde Marion gehen in ihrer Wut über die fremde Frau, die ihren Mann so geschickt umgarnt und manipuliert hat? Bis zu einem Mord? Bei den Vernehmungen der Belegschaft fällt der Kommissarin Spike Mulligan auf, wie auffällig verstört die Arbeiterin Jaquie Whiting auf den Tod ihres Chefs reagiert. Und Jaquie scheint Angst zu haben vor dem Vorarbeiter Vince Kilcline, der ihr Alibi bestätigt hat. Richard hatte unmittelbar vor seinem Tod 30 000 Pfund abgehoben. Das Geld ist verschwunden. Richard hatte es abgelehnt, seinen jüngsten Sohn Chris nach dessen letztem geschäftlichen Flop finanziell zu unterstützen. Chris hatte Schulden bei dem bekannten Ganoven Darren Sylvain. Auch Chris hätte also ein Motiv für den Mord an seinem Vater. Schließlich erzählt Natalia von einem geheimnisvollen Unbekannten, der sie und Richard wenige Stunden vor Richards Tod mit seinem entstellten Gesicht erschreckt hatte und in der Dunkelheit verschwunden war. Natalia fühlt sich beobachtet und hat Angst. Da ist Chris plötzlich verschwunden, und Marion gesteht überraschend den Mord an ihrem Ex-Mann. Aber Dalziel ist überzeugt, dass sie lügt.

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Bearbeitet am 27. Oktober 2006