16. 4. 2006
2. Die zwei Türme
Nach Boromirs Tod und Gandalfs Sturz in den Schlund von Khadad-Dûm
trennen sich die Wege der Gefährten. Ringträger Frodo und sein
treuer Begleiter Sam treffen in den Bergen von Emyn Muil, in denen sie
sich verlaufen haben, auf das sonderbare Geschöpf Gollum, dem einst
Bilbo Beutlin den einen Ring abjagte und ihn in den Besitz der Hobbits
brachte. Gollums Versuch, den mächtigen Ring von Frodo zu stehlen,
misslingt, doch die Hobbits bringen es nicht übers Herz, die Kreatur
zu töten. Statt dessen soll Gollum - in dessen gespaltener Persönlichkeit
zwei Seelen um die Kontrolle über das Geschöpf kämpfen -
die beiden nach Mordor an die Pforten von Barad-Dûr, Saurons Festung,
führen, wo Frodo den Ring vernichten will. Parallel dazu machen sich
Aragorn, Elben-Bogenschütze Legolas und Zwerg Gimli auf die Spur der
von Orks verschleppten Hobbits Merry und Pippin. Im Menschenkönigreich
Rohan ersuchen sie Unterstützung. Doch König Theoden steht unter
einem tödlichen Bann Saurons, der Rohan mit Hilfe seines Spitzels
Grima Schlangenzunge kontrolliert. Erst als Gandalf als wiedergeborener
weißer Zauberer zurückkehrt, wendet sich das Blatt. Er befreit
Theoden von dem Fluch und bringt die Menschen von Rohan hinter sich. Während
dessen stellt Saurons Verbündeter Saruman in den Katakomben von Isengard
eine 10.000 Mann starke, unbesiegbare Armee von Uruk-hais auf. Alles deutet
auf eine große finale Schlacht um das Schicksal der Menschheit hin.
Der Herr der Ringe - Die zwei Türme' war sechsmal für die höchste Filmauszeichnung nominiert und wurde mit zwei Oscars in den Kategorien 'Bester Ton' und 'Beste Visual Effects' ausgezeichnet. Die 'TV Movie' urteilte: 'Der Herr der Ringe - Die zwei Türme' Wahnsinn! Regisseur Peter Jackson hat das Unmögliche geschafft: Der zweite Teil kommt mit Schauwerten daher, die alles übertreffen: Schlachten und Kämpfe in grandioser Landschaft, fantastische Figuren, unglaubliche Tricks. So viel Sensationskino macht süchtig. Da wird das Warten auf den dritten Teil zur Qual!' - Regisseur Peter Jackson ('King Kong') leistete mit seinem Mammutprojekt ganze Arbeit. Die in einer Tour produzierte Trilogie ist ein bis dato beispielloses Projekt in der Filmgeschichte. Innerhalb von 15 Monaten Drehzeit entstand dieses filmische Epos. (Text: RTL)
Was uns Normalsterblichen der Sender verschwieg: auch der zweite Teil ist öde. Seltsame Kreaturen fallen übereinander her und metzeln sich in furiosen Kampfszenen ab. Gaaaaaanz toll. Sinn und Zweck der Übung: keine Ahnung. Wenn die ganze Handlung aus Kriegsvorbereitungen, Gemetzel und dem Rausch nach dem Kampf besteht, das Ganze noch mit sinnlosem Blabla gewürzt wird, sinkt der Kopf des bamby-Redakteurs zur Seite und er sehnt sich nach den Ewings oder den Waltons. Dafür bestachen die tricktechnischen Effekte, aber das hat der Sender ja auch nicht verschwiegen.
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Bearbeitet am 10. Dezember 2006