8. 12. 2006
In weiteren Rollen: Fabian Hinrichs (Marc Buchholz), Olivia Pascal (Sonia
Hansen), Rainer Strecker (Dennis Kuscinski), Max Urlacher (Sören Gärtner)
sowie Suzan Anbeh, Antonia Holfelder, Kida Kodr Ramadan
Regie: Sherry Hormann; Buch: Clemens Murath; Kamera: Michael Wiesweg;
Szenenbild: Alexandra Pilhatsch
1. Am Abgrund
Vor einem Hochhaus in Berlin-Marzahn wird im Morgengrauen eine Tote
gefunden. Wer ist die Schöne mit platinblonder Perücke? Auf den
ersten Blick sieht es nach Selbstmord aus. Doch Würgemale am Hals
und Hämatome stehen dazu im Widerspruch. Nach der Obduktion weiß
Hauptkommissar Bruno Schumann: Das Opfer wurde vergewaltigt. Keiner der
Nachbarn kennt die junge Frau. Einziger Anhaltspunkt ist ein Feuerzeug
am Fundort der Leiche, das zu einer ominösen Agentur führt. Nadia
hat als Prostituierte gearbeitet. Ihre Kollegin Yvonne gibt sich schweigsam.
Nadia sei noch nicht lange dabei gewesen. Als Schumann und sein Kollege
Henry Weber Nadias verwahrloste Wohnung betreten, bietet sich ein beklemmendes
Bild. Das Leben der Bewohnerin war von Angst geprägt. Fotos aus vergangenen
Tagen zeigen eine glückliche Nadia. Was ist zwischenzeitlich geschehen?
Offensichtlich wurde die promovierte Physikerin Nadia Hansen über
Monate von einem Stalker terrorisiert. Nach einer Vergewaltigung erlitt
sie eine Fehlgeburt, und die Beziehung zu ihrem Verlobten Sören Gärtner
zerbrach. Nadias Mutter, die unterkühlte Geschäftsfrau Sonia
Hansen, hatte seit Monaten angeblich keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter.
Und welche Rolle hat Marc Buchholz in Nadias Leben gespielt, in den sie
offenbar unglücklich verliebt war? Hinweise stärken den Verdacht,
dass der gesuchte Stalker und Sexualstraftäter zudem für den
Unfalltod von Nadias Vater verantwortlich ist. Schumann ist sich sicher:
Jemand hat Nadia systematisch zerstört. Aber warum dieser krankhafte
Hass? Schließlich führt eine Spur zu Nadias Freier Dennis Kuscinski.
Dessen Kaltblütigkeit und eine unglaubliche Aussage bringen Hauptkommissar
Schumann bei der Aufklärung dieses grausamen Verbrechens an die eigenen
Grenzen.
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Bearbeitet am 18. Januar 2007