Napoleon

10. 12. 2006

4. Der Verlierer
Eine gigantische Armee zieht in Richtung Moskau. Einer der Soldaten ist Förster Fleck, der in seinem Tagebuch ein erschütterndes Zeugnis des Russlandfeldzuges ablegt und von Schrecken, Entbehrung und Tod berichtet. Napoleon will die Entscheidungsschlacht, die russischen Truppen aber locken die Grande Armée immer tiefer in die endlosen Weiten des Landes. 1812 marschiert Napoleon in Moskau ein, aber die Stadt ist menschenleer und wird schließlich auf Befehl des russischen Zaren angezündet. Es folgt der Rückzug der napoleonischen Armee im herannahenden Winter, eine Katastrophe. Förster Fleck berichtet, wie sich der Tross der Geschlagenen über die Schlachtfelder schleppt. Viele Soldaten erreichen die Heimat nicht mehr. Napoleon aber eilt nach Paris und rekrutiert eine neue Armee. In Preußen wird währenddessen die Bevölkerung aufgerufen, für das Vaterland zu spenden. In Breslau opfert ein junges Mädchen ihr blondes Haar und wird daraufhin zu einer Symbolgestalt. Und in einem kleinen Ort in Ostfriesland weigern sich die Männer mit Gewalt, zur Armee zu gehen. 1813 kommt es zur Entscheidungsschlacht bei Leipzig, in der Napoleon besiegt wird. Ein halbes Jahr später muss er abdanken. Die Völkerschlacht bedeutet das Ende der napoleonischen Herrschaft in Deutschland. Infolge dessen kehrt die Quadriga zurück nach Berlin.

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Bearbeitet am 1. Februar 2007