Störtebeker

16. 4. 2006

2. Folge
Es ist einige Zeit vergangen, seit Klaus Störtebeker (Ken Duken) Simon von Wallenrods (Stephan Luca) Anschlag auf sein Leben vereitelt hat und mit seinen Männern auf See geflüchtet ist. Nun machen Störtebeker und seine Mannschaft die Nordmeere unsicher. Kein Handelsschiff ist vor den wagemutigen Piraten sicher, und so haben sie den Hansekaufleuten schon eine Reihe empfindlicher Schläge versetzt. Doch so sehr Störtebeker und seine Leute von der Hanse gehasst und gejagt werden, so sehr werden sie vom einfachen Volk verehrt: Die Piraten teilen ihre Beute brüderlich mit den Bedürftigen und erhalten im Gegenzug in Wisby eine Zufluchtsstätte vor der Rache der Hanse. Ein Leben voller Freiheit, so wie es sich Störtebeker schon als Junge erträumt hatte! Dennoch hat er keineswegs sein Glück gefunden. Denn Elisabeth (Claire Keim), die Liebe seines Lebens, befindet sich noch immer in Dänemark - als Geisel der Königin Margarete (Gudrun Landgrebe), die Elisabeth als Faustpfand für ihre Verhandlungen mit der Hanse einsetzen will. Margaretes Vorhaben scheint Erfolg zu haben: Der Hanserat unter Führung des zum Bürgermeister aufgestiegenen Simon von Wallenrod reist nach Dänemark. Simon will Margaretes Forderungen erfüllen, wenn sie sich dem Kampf gegen Störtebeker anschließt und Elisabeth freigibt. Simon ahnt nicht, dass Margarete gleichzeitig mit Störtebeker verhandelt. Störtebeker soll in Margaretes Auftrag die Schiffe ihrer Gegner zerstören und deren Besatzung ermorden, dafür stellt sie ihn unter ihren Schutz. Ein Angebot, das Störtebeker rundweg ablehnt, womit er sich einen neuen Feind macht. Für ihn und seine Männer spitzt sich die Situation zu, denn die von Störtebeker abgewiesene Margarete bietet die Piraten nun Simon sozusagen als "Friedensgabe" an. Die Zeit drängt, doch Störtebeker kann das Schloss nicht ohne Elisabeth verlassen. Er findet seine Geliebte, aber bevor sie zusammen fliehen können, stellt Simon Störtebeker. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf Störtebeker eine Narbe bei Simon entdeckt, die von einer Wunde herrührt, die er ihm einst beim Überfall auf seine Eltern zugefügt hatte - der letzte Beweis dafür, dass Simon und sein Vater schuldig sind. Außer sich vor Hass will Störtebeker Simon töten. Doch die Wachen kommen, Störtebeker muss fliehen - ohne Elisabeth, die, entsetzt über seinen übermächtigen Hass, ihm nicht folgen kann. Klaus scheint Elisabeth endgültig verloren zu haben. Für ihn gibt es nun nur noch einen Lebensinhalt: seinen Bruder Jan (Frank Giering) befreien, der von Simon fälschlich des Mordes beschuldigt wurde und in einem Kerker dahinvegetiert. Als sich das Schiff der Hanse mit Simon und Elisabeth an Bord auf dem Rückweg von Dänemark befindet, wird es von Störtebeker und seinen Männern überfallen. Störtebeker nimmt Elisabeth als Geisel, um Jans Freilassung zu erpressen. Sein Plan geht auf, doch Simon ist keineswegs geschlagen: Er hat Jan blenden und Wisby dem Erdboden gleichmachen lassen: Alle Männer, Frauen und Kinder wurden gnadenlos umgebracht, das Dorf niedergebrannt. Störtebeker kennt nun nur noch ein Ziel: Rache! Bei der feierlichen Hochzeit von Simon und der unglücklichen Elisabeth kommt es zwischen Störtebeker und seinem Todfeind Simon zum alles entscheidenden Kampf...

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Bearbeitet am 10. Dezember 2006