28. 11. 2006
Regie: Mathias Luther; Buch: Scarlett Kleint; Kamera: Christoph Krauss
8. Nashornhochzeit
Die Nashornkuh Norma ist paarungsbereit. Nachwuchs der seltenen Nashornart,
pünktlich zum Zoo-Jubiläum, wäre wünschenswert. Also
soll der Nashornbulle Nobi aus dem Rostocker Zoo nach Leipzig transportiert
werden. Der Schwertransport verläuft jedoch nicht ohne Schwierigkeiten:
Neben unerträglicher Hitze verzögert sich die Überführung
aufgrund einer Autopanne. Nobis Zustand wird immer bedenklicher. Als Tierpfleger
Conny, der den Transport begleitet, zu allem Überfluss auch noch Blut
im Urin des Nashorns entdeckt, alarmiert er Susanne, die sich gemeinsam
mit Christoph sofort auf den Weg zu dem liegen gebliebenen Transporter
macht. Vor Ort stellt sie Anzeichen für eine hämolytische Anämie
fest. Als mögliche Ursache dieser Blutkrankheit käme ein gefährlicher
Bakterienbefall der Nieren in Frage - ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Im Zoo kann nach einer Untersuchung Entwarnung gegeben werden: Die Transportkiste
war mit einem Holzschutzmittel gestrichen worden, auf das der Nashornbulle
empfindlich reagiert hatte. Nobi erholt sich schnell, und der Nashornhochzeit
steht nichts mehr im Wege. Auch wenn Susanne Christoph nach wie vor auf
Abstand hält, knistert es zwischen den beiden gewaltig. Klaus setzt
Susanne im Streit um das Sorgerecht unterdessen über seinen Anwalt
verstärkt unter Druck. Aber bei einem Wochenendausflug, den Klaus
und Alexandra gemeinsam mit Jonas unternehmen, stellt sich heraus, dass
Alexandra mit Kindern nicht sehr viel anfangen kann. Schon gar nicht mit
kleinen wilden Jungs. Sie stellt Klaus vor die Wahl: entweder dein Sohn
oder ich! Rebecca hat ihrem Freund Jonas einen Leguan aus dem Zoo beschafft:
Jonas soll seinen Klassenkameraden auch endlich sein Haustier vorstellen
können!
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Bearbeitet am 18. Januar 2007