16. 1. 2006
Regie: Karola Hattop; Buch: Scarlett Kleint; Kamera: Herman Dunzendorfer
13. Eine Niere für Nero
Der Zirkuslöwe Nero ist schwerkrank: Ödeme an seinen Gliedmaßen
und Atemnot lassen auf akutes Nierenversagen schließen. Eine Großkatze
mit kaputten Nieren: das bedeutet eigentlich das Todesurteil. Doch Susanne
gibt das Tier nicht auf: Sie findet einen Blutsverwandten Neros im Leipziger
Zoo und arrangiert in einer spektakulären Aktion eine Nierentransplantation.
Der Wisentbulle Willi stellt Susanne vor ein veterinärmedizinisches
Rätsel. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass er an Ketose erkrankt
ist, einer Stoffwechselkrankheit, von der üblicherweise nur Milchkühe
betroffen sind. Mit einem Metalldetektor findet Susanne des Rätsels
Lösung: Willi hat einen Nagel verspeist, der dringend entfernt werden
muss. Da eine Operation des Achtzentner-Tieres zu aufwändig wäre,
muss eine andere Lösung gefunden werden. Also mischt Susanne dem Bullen
einen Magneten ins Heu, der mit dem Nagel durch Willis diverse Mägen
wandert und schließlich auf natürlichem Weg ausgeschieden wird.
Der Tag der Scheidung naht: Christoph, der sich schon auf die neue Zeit
voll Harmonie freut, bucht eine Kurzreise nach Paris. Doch Susanne steht
noch viel zu sehr unter Druck und fühlt sich völlig überrollt.
Christoph ist enttäuscht von ihrer heftigen Reaktion. Der Scheidungsprozess
verläuft komplizierter als erwartet. Die Richterin entpuppt sich als
extrem konservative Zeitgenossin, die die Ehe als ein zu hohes Gut betrachtet,
als dass man sie einfach wegwirft. Die Scheidung droht zu platzen. Ehe
der Richter ein unerwünschtes Urteil fällen kann, holt sich Susanne
Unterstützung in Person von vier Zeugen: Jonas, Christoph, Rebecca
und Hund Murphy als Susannes neue Familie.
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Bearbeitet am 18. Januar 2007