8. 7. 2008
Kamera: Christoph Krauss; Buch: Scarlett Kleint; Regie: Heidi Kranz
24. Der Besucher
Susannes Genesung geht langsam voran, doch Christoph lässt sich
kaum bei ihr blicken. Für Susanne wird die Situation unerträglich.
Und das Schlimmste ist, dass Christoph ihr keine direkten Vorwürfe
macht, sondern bei seinen seltenen Besuchen nur schweigt. Die eisige Stimmung
lässt Susanne verzweifeln. Ihren Kummer hört ihre Mutter auch
am Telefon heraus. Charlotte weiß noch nichts von dem Drama um ihre
Tochter. Sie bricht die Kur ab. Als sie im Krankenhaus Susanne sieht und
erfährt, wie sich Christoph ihr gegenüber verhält, nimmt
sie sich sowohl ihren Mann als auch Christoph vor. Wie kann man ihr als
Mutter so etwas verschweigen und wie kann man sich als Partner derart mies
verhalten? Im Zoo sorgt man sich um die kranke Tierärztin, aber ein
akuter Fall beschäftigt die Mitarbeiter. Ein Waschbär leidet
unter einer unbekannten Krankheit und muss isoliert werden. Susannes Assistentin
Anett diagnostiziert Gallensteine und beginnt mit einer medikamentösen
Therapie - sehr zum Ärger von Direktor Fährmann, der den Abbruch
der Therapie verlangt. Doch Conny vertraut Anett und sucht Susanne im Krankenhaus
auf, um ihr von dem Fall zu berichten. Susanne bestätigt Anetts Verdacht.
Ihre Ferndiagnose aus dem Krankenhaus verärgert Fährmann noch
mehr. Außerdem hat sich ein wilder Waschbär, der gefährliche
Krankheitserreger einschleppen kann, in den Zoo eingeschlichen. Conny begibt
sich sofort auf Waschbär-Fang, was sich allerdings als schwieriges
Unterfangen entpuppt. Dem Waschbär gelingt immer wieder die Flucht
- sein Ziel ist das kranke Waschbärweibchen in der Tierklinik. Als
Susanne aus der Klinik entlassen wird, kümmert sich Christoph rührend
um sie. Doch sein Verhalten im Krankenhaus kann sie nicht vergessen. Da
Susanne zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, unternimmt sie einen
ersten Ausflug in den Zoo, natürlich begleitet von Christoph. Sie
untersucht den Waschbären und bestätigt Anetts Diagnose und entfernt
mit einem Ultraschallgerät den Gallenstein. Christoph ist unterdessen
auf dem Weg zu den Zebras. Mit versteinerter Miene sieht er sich die Tiere
an. Als Susanne hinzukommt, fallen die beiden sich in die Arme.
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Bearbeitet am 17. Juli 2008