Der Kriminalist

18. 11. 2011

In weiteren Rollen: Devid Striesow (Christoph Bogner), Karolina Lodyga (Katya Bogner), Vladimir Burlakov (Victor Kolessa), Konstantin Frolov (Manuel Peters), Katherina Rivilis (Angelina), Godehard Giese (Dr. Grünberg), Torsten Michaelis (Dieter Klausnitz), Reiner Reiners (Verkäufer)
Buch: Lorenz Lau-Uhle; Regie: Hannu Salonen

40. Der Beschützer
Das Behandlungszimmer einer Frauenarztpraxis in einer noblen Altbauvilla ist verwüstet: Stühle sind umgeworfen, ein Medikamentenschrank umgestoßen worden. Offensichtlich hat dort ein Kampf auf Leben und Tod stattgefunden. Hauptkommissar Bruno Schumann kniet neben dem toten Manuel Peters, dem Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, der durch einen Stich in die Brust getötet wurde. Zunächst deutet alles darauf hin, dass er einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt hat, doch Schumann ist skeptisch. In der bescheidenen Behausung von Manuel Peters findet Schumann kaum persönliche Gegenstände, außer einem Familienfoto, das Peters' Eltern und seine Schwester Angelina zeigt, einem Orden mit kyrillischen Schriftzeichen und zahlreichen Bildern eines roten Sportwagens. Der Kriminalist staunt nicht schlecht, als er von seinen Mitarbeitern erfährt, dass der in ärmlichen Verhältnissen lebende Peters tatsächlich einen roten Sportwagen erstanden hatte. für 30 000 Euro, knapp eine Woche vor seinem Tod. Einen Teil des Geldes hatte er bereits angezahlt, den Rest wollte er binnen weniger Wochen begleichen. Woher hatte Peters so viel Geld? Sein Job in der Sicherheitsfirma Bogner Security, die Schumann daraufhin genauer unter die Lupe nimmt, dürfte ihm kaum einen derartigen Wohlstand beschert haben. Als sich schließlich herausstellt, dass Peters in keinem Melderegister geführt ist, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung. Wer war Peters wirklich? Mehrere Indizien weisen darauf hin, dass sowohl das Mordopfer als auch mehrere Arbeitskollegen, unter anderen sein bester Freund Victor Kolessa, mit gefälschten Papieren nach Deutschland gebracht wurden. Ist Christoph Bogners Sicherheitsfirma etwa in Menschenhandel verstrickt? Der Fall birgt viele ungeklärte Fragen. Erst charakteristische Kratzspuren im Haus der Bogners, die in dieser Form auch in der Frauenarztpraxis vorhanden waren, führen den Kriminalisten auf eine heiße Spur.

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Bearbeitet am 28. Februar 2012