21. 2. 2014
In weiteren Rollen: Mechthild Großmann (Doris Racknitz), Dirk
Borchardt (Michael Gleissner), Fabio Seyding (Milan), Ulrike Krumbiegel
(Nike Cloppenburg), Matthias Mattschke (Götz Cloppenburg), Adrian
Moore (Felix Cloppenburg), Suzan Anbeh (Lara Solovjev), Nadine Wrietz (Tina
Beck), Luise Helm (Cindy Gleissner), Jennipher Antoni u.a.
Kamera: Ralph Netzer; Buch: Khyana el Bitar; Regie: Filippos Tsitos
59. Die barfüßige Prinzessin
Auf einem abgelegenen Parkgelände findet Schumann die Leiche einer
Frau, die in ihrem filigranen Ballkleid ebenso zart und zerbrechlich wirkt,
wie die beschädigte Ballerina aus Porzellan, die neben der Toten aufgefunden
wird. Bläuliche Würgemale zeichnen den Hals des Opfers - Cindy
Gleissner wurde offenbar brutal erdrosselt. Schumanns Ermittlungen bringen
problematische Familienverhältnisse zutage. Michael Gleissner, vom
tragischen Tod seiner Frau sichtlich mitgenommen, droht aufgrund einer
Anzeige der Verlust der gemeinsamen Pflegekinder, die er zusammen mit Cindy
aufzog. Zwischen Cindy und ihrer Mutter Doris Racknitz herrschte jahrelang
Funkstille, doch über die Gründe schweigt sich Doris im Gespräch
mit Schumann aus. Demgegenüber steht die scheinbar heile Familienwelt
der gut situierten Cloppenburgs, für die Cindy gelegentlich als Putzfrau
beschäftigt war. Doch dann offenbart Nike Cloppenburg dem fassungslosen
Schumann, dass ihr vierzehnjähriger Sohn Felix sexuell missbraucht
wurde. Cindys leiblicher Sohn Milan, der zeitweise im Heim aufwuchs, war
der Täter. Ist die angesichts der Tat zwischen Schock und Wut schwankende
Nike nicht nur für die Anzeige gegen die Gleissners, sondern auch
für den Mord an Cindy verantwortlich? Nach und nach kommt Schumann
einem dunklen Geheimnis auf die Spur, dass die beiden Familien, die unterschiedlicher
nicht sein könnten, auf schockierende Weise miteinander verbindet.
Abgründe im Familiendasein.
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Bearbeitet am 29. März 2014