21. 3. 2014
In weiteren Rollen: Jule Ronstedt (Tessa Taubner), Leonard Carow (Tibor
Taubner), Helen Woigk (Jasmin Graven), Lukas Steltner (Ben Joraschky),
Daniel Lommatzsch (Mischa Everberg), Uwe Preuss (Dr. Karsten Roback), Konstantin
Frolov (Sergej Awatin), Janosch Lencer u.a.
Kamera: Andreas Doub; Buch: Gregor Edelmann; Regie: Stephan Rick
62. Das Liebste, was ich habe
Einen derartigen Tod hatte Jan Taubner nicht verdient, keine solche
Demütigung. Taubner war Polizist mit Leib und Seele, hatte sich immer
für Gerechtigkeit und das Gute eingesetzt. Und nun das: Ein heftiger
Schlag auf den Hinterkopf war ausreichend, um seinen Tod herbeizuführen.
Doch Taubners Mörder hatte es nicht dabei belassen. Er trennte den
Penis des Toten ab und legte ihn an exponierter Stelle vor den Tatort,
das Bootshaus des Opfers. Jeder sollte erkennen können, was geschehen
war. Taubners Kollegen sind fassungslos und wollen Rache. Den Groll der
Polizisten bekommt selbst Schumann bald zu spüren, als er eine Razzia
der Polizeieinheit 75 in der Unterkunft einer Jugendbande verhindert. Denn
er und seine Kollegen wollen mit den Jugendlichen zunächst nur reden.
Offenbar hatten Anführerin Jasmin Graven, Jassy oder die Räuberbraut
genannt, und Ben Joraschky gedroht, Taubner umzubringen, da dieser es sich
in den vergangenen Monaten wohl zur einzigen dringenden Aufgabe gemacht
hatte, die Jugendbande zu zerschlagen. Erfolg hatte Taubner allerdings
keinen. Zudem haben Jassy und Ben ein Alibi vorzuweisen, nicht aber Taubners
Frau Tessa oder sein Kollege Mischa Everberg, der Schumann jegliche Hilfe
bei der Aufklärung des Falles zugesagt hatte und doch etwas zu verbergen
scheint. Besonders rätselhaft erscheint Schumann aber die Freundschaft
zwischen Tibor, dem Sohn des Ermordeten, und Jassy. Wusste Taubner, zu
welchem Umfeld sein Sohn Kontakte pflegte? Tibor schweigt dazu, verrät
Schumann dafür aber von der Beziehung zwischen seiner Mutter und Mischa
Everberg. Letzterer will diese Tatsache nun nicht mehr leugnen, und dennoch
bleibt sein eigentliches Geheimnis noch einige Zeit von den Ermittlern
unentdeckt.
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Bearbeitet am 29. März 2014