28. 8. 2020
In weiteren Rollen: Hanns Zischler (Günther Ellis), Eva Meckbach
(Rosa Schreiber), Anne Cathrin Buhtz (Dr. Elke Thon), Milena Dreißig
(Jessica Henkel), Patrick Heyn (Robert Marlov), Mathias Junge (Philipp
Henkel), Marco Hofschneider (Larry Stein), Till Patz (Lino Schreiber),
Michael Schweighöfer (Herr Tresko) u.a.
Schnitt: Dimitris Peponis; Musik: Stavros Markonis; Kamera: Ralph Netzer;
Buch: Stefanie Veith; Regie: Filippos Tsitos
104. Das Böse in uns
Der Reproduktionsmediziner Dr. Robert Marlov erstickt mit einem Taucheranzug
bekleidet in einem Schrank. Schnell wird klar: Der erfolgreiche Arzt hatte
massive Angststörungen. Die Ermittlungen führen Schumann in das
Kinderheim, in dem Marlov aufwuchs, und zu dessen Heimleiter Günther
Ellis, zu dem er zeitlebens eine starke Bindung hatte. Hier erfahren die
Ermittler das dunkle Geheimnis des Arztes, das dessen gesamtes Leben überschattete.
Marlov war das Kind eines brutalen Mörders und überzeugt, dass
diese Gewalt in den Genen weitervererbt wird. Marlovs Verhältnis zu
seinem eigenen Sohn Lino war schwierig. Marlov erzog den Jungen nach denselben
strengen Regeln, die er im Heim verinnerlichte und die er als Kind als
Rettung empfand. Mit seiner Ex Affäre, Linos Mutter Rosa Schreiber,
lebte er im Streit und wollte ihr das Kind entziehen. Ein paar Stunden
nach dem Fund des Toten erfahren die Ermittler, dass Lino verschwunden
ist. Spielt Rosa ein doppeltes Spiel? Und hat der Verschwörungstheoretiker
Larry Stein, der Dr. Marlov seit Jahren erfolglos verklagt, etwa doch recht
mit seinen Vorwürfen, dass Marlov heimlich Experimente an seinen Patienten
durchführte? Schumann versteht, dass Marlovs massive Angst vor dem
Erbe des mörderischen Vaters der Schlüssel sein muss, der ihn
zum Mordmotiv und zum Täter führt.
Tolle Geschichte.
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Bearbeitet am 6. Oktober 2020