Im Zeichen des Drachen

7. 1. 2007

4. Folge
Stefano übergibt der Journalistin Aicha, einer Reporterin des lokalen TV-Senders Africa-News, Unterlagen zu Ivanas Tod sowie Informationen über Pellegrino und Dandolo, bevor er sich durch Lings eigens angereisten Onkel Cheng gegen seine Frau austauschen lässt. Doch während der Übergabe versucht Ling zu fliehen und wird angeschossen. Cheng rast mit der Sterbenden davon. Von nun an wird Stefano in Dandolos Villa gefangen gehalten. Der Doge plant unterdessen gemeinsam mit Pellegrino und den chinesischen Triaden die Gründung einer Organisation, die die Kennzeichnung und den Transport der Emigranten sowie deren Kontrolle übernehmen soll. Während Dandolo und seine Partner bei einem geheimen Treffen ihre Strategien ausarbeiten, kommt es zu einer Begegnung zwischen Stefano und Dandolos Frau Anna. Sie sieht in dem Polizisten den Schuldigen am Tod ihrer geliebten Schwester und den Mann, der ihr glückliches Leben zerstört hat. Stefano fordert sie jedoch auf, die Unterlagen einzusehen, die er bei Aicha hinterlegt hat und ihr eigenes Urteil zu fällen. Anna erfährt nun von Aicha die Wahrheit über ihren Mann und den Tod ihrer Schwester. Sie erkennt, dass Dandolo sie verraten hat, und befreit Stefano; die beiden fliehen. Ein kleines Hotel in der Altstadt von Tanger dient ihnen als Versteck. Sie schließen mit ihrem bisherigen Leben ab und erkennen, dass es mehr als Sympathie ist, die sie für einander empfinden. Schließlich erzählt Anna Stefano von Dandolos geheimem Schatz: einer CD-Rom, auf der er die Daten der Emigranten gespeichert hat. Doch ihr Versteck wird verraten, und nach einer gnadenlosen Jagd fällt Stefano dem Dogen in die Hände. Dandolo enthüllt ihm die wahre Geschichte seines Vaters. Er selbst hatte Leonardo Renzi seinerzeit umgebracht und die Beweise gegen den Polizisten gefälscht, als dieser sich gegen das Kronzeugenabkommen der Staats-anwältin Bandarin mit dem Dogen stellte. Während Anna in die Villa des Dogen zurückgebracht wird, lässt Dandolo Stefano laufen. Nachdem die Journalistin Aicha über Dandolos und Pellegrinos Machenschaften berichtet hat, platzt das Geschäft mit den Chinesen. Aichas Bericht erreicht auch Micheli, der ent-schlossen ist, Stefano zu helfen. Gemeinsam mit seinen markokkanischen Kollegen will er Pellegrino festnehmen. Doch der Mafioso ist untergetaucht, und Stefano weist Michelis Hilfe zurück: Zu tief sitzt der Schmerz darüber, dass sein Ziehvater Dandolos Intrige Leonardo Renzi betreffend nicht durchschaut hatte. Als Anna nun Dandolo zur Rede stellt, verspricht dieser, zusammen mit seiner Frau ein neues Leben zu beginnen. Unterdessen hat Stefano sich Zugang zum Domizil des Dogen verschafft. Es kommt zu einem dramatischen Kampf, bei dem Anna ihren Versuch, Stefano zu Hilfe zu kommen, mit dem Leben bezahlt. Am Ende behält Stefano jedoch die Oberhand, Dandolo wird verhaftet. Während der von Micheli abgehaltenen Pressekonferenz zerstört Stefano vor laufenden Kameras die CD-Rom mit den Daten der Emigranten. Stefanos Sieg über Dandolo wird indes getrübt durch den Verlust der Frau, die er liebte.

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Bearbeitet am 15. Mai 2008