3. 1. 2007
Regie: Andreas Drost; Buch: Jürgen Werner; Kamera: Michael Sigloch
1. Alte Heimat, ganz neu
Stefan Leitner ist Ranger in Kanada. Vor vielen Jahren waren sein Vater
und seine inzwischen verstorbene Mutter von Küblach nach Kanada ausgewandert.
Stefan folgte ihnen nach Abschluss seines Forstwirtschaftstudiums. Nun
führt ihn sein Weg wieder nach Küblach zurück, da er das
leer stehende Haus seiner Eltern verkaufen will. Seine 15-jährige
Tochter Jenny begleitet ihn. Dieser kurze Heimatbesuch bringt sein Leben
und das seiner Tochter komplett durcheinander. Er begegnet der Küblacher
Ärztin Sonja Schwanthaler und spürt seit dem Tod seiner Frau
zum ersten Mal wieder Schmetterlinge im Bauch. Außerdem keimen Heimatgefühle
in ihm auf. Als Stefan einem Wolf begegnet und dies melden möchte,
erfährt er, dass es in Küblach derzeit keinen zuständigen
Förster gibt, und so kümmert er sich mit einem befreundeten Kollegen
aus dem nahen Naturpark selbst um den verstörten Wolf. Kurz entschlossen
bewirbt sich Stefan Leitner um die vakante Stelle des Försters, bevor
er mit seiner Tochter zurück nach Kanada reist. Jenny und Wolfgang
Leitner erfahren erst von Stefans Vater von seinen Plänen, als die
Zusage schon eingetroffen ist. Weg aus Kanada, zurück nach Küblach?
Für Wolfgang und Jenny eine unmögliche Idee. Wütend und
enttäuscht über den Alleingang ihres Vaters läuft Jenny
in die Berge. Der einzige Weg dorthin führt über die marode Hängebrücke,
die längst repariert werden sollte. Panisch vor Angst folgt Stefan
seiner Tochter und kann in letzter Sekunde ein Unglück verhindern.
In Küblach herrscht währenddessen Wahlkampf. Markus' Frau Anna
Rombach, Bauer Kreittmayr und Herr Stössenrieder kandidieren für
das Amt des Bürgermeisters. Als bisheriger Stellvertreter rechnet
sich Kreittmayr natürlich die größten Chancen aus. Doch
irgendjemand sabotiert seinen Wahlkampf und beklebt seine Wahlplakate mit
einem Brett vor dem Kopf.
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Bearbeitet am 26. April 2007