Forsthaus Falkenau

12. 1. 2007

In weiteren Rollen: Johannes Herrschmann (Franz Beireuther)
Regie: Andreas Drost; Buch: Jürgen Werner; Kamera: Michael Sigloch

3. Ganz oder gar nicht
Aufstand in Küblach! Förster Beireuther aus dem benachbarten Revier hat die Küblacher Waldarbeiter für Baumfällarbeiten im Staatswald engagiert. Ausge-rechnet das Waldstück, in dem schon seit Kaiser Franz' Zeiten das alljährliche Küblacher Waldfest stattfindet, sollen sie roden. Rein rechtlich ist das in Ordnung, aber darf man den Küblachern ihr Traditionsfest nehmen? Wolfgang Leitner taucht inzwischen bei Marianne Rainders auf, die in Küblach einen Ferienbauernhof betreibt. Die Überraschung ist groß, doch die Freude hält sich in Grenzen. Marianne war Wolfgangs große Jugendliebe, die er vor über vierzig Jahren wortlos verlassen hat. Sie hat es nie verstanden und nie verziehen. Marianne schickt Wolfgang weg. Geknickt begegnet er dem Fälltrupp im Wald. Während die Waldarbeiter die Fällarbeiten mit ausgiebigen "Denkpausen" verzögern, greift Wolfgang Leitner zu einer wirksameren Methode. Er beschließt einen Sitzstreik und besetzt das Fällgebiet. Längst sucht Stefan Leitner gemeinsam mit der neuen Bürgermeisterin Anna Rombach nach einer Lösung. Die Sturheit seines Vaters gefährdet jedoch seine diplomatischen Bemühungen. Wolfgang Leitner wird schnell zum Dorfgespräch. Die Nachricht erreicht auch Marianne, die das richtig gut findet. Bald taucht sie mit einem großen Picknickkorb im Wald auf. Auch Jenny findet ihren Opa großartig und will ihn unterstützen. Gegen den Willen ihres Vaters leistet sie dem Großvater Gesellschaft. Stefan muss mit seinem Vater reden und macht sich ebenfalls auf ins "Waldcamp". Schon am nächsten Morgen durchforscht Stefan zusammen mit der Bürgermeisterin akribisch die Gemeindeunterlagen. Irgendwo muss es doch eine Notiz über die Besitzverhältnisse geben.

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Bearbeitet am 26. April 2007