12. 8. 2007
12. Die Kalenden des Februar
Vorenus lässt Pullo in seinem Haus gesund pflegen. Eines Nachts
steht Irene mit einem Messer in der Hand am Bett des Wehrlosen, doch Niobe
kommt hinzu und verhindert das Schlimmste. - Währenddessen haben Pullo
und Vorenus stetig an Popularität gewonnen. Um die Gunst des Volkes
nicht zu verlieren, ernennt Caesar, der inzwischen Diktator auf Lebenszeit
ist, Vorenus zum Senator. Damit erregt er jedoch den Zorn der Patrizier,
vor allem von Brutus, Cicero und Cassius. Die drei schmieden einen Mordkomplott,
für dessen Gelingen Servilia den Beistand ihrer Ahnen erfleht. - Caesars
Ehefrau Calpurnia wird von düsteren Vorahnungen gequält und auch
der Diktator erkennt, dass die Zahl seiner Gegner wächst. Um Caesars
persönliche Sicherheit zu gewährleisten, soll der neu ernannte
Senator nicht von seiner Seite weichen. - Doch Servilia weiß ein
sicheres Mittel, um Vorenus fortzulocken: Ihre Sklavin Eleni enthüllt
Vorenus das Geheimnis von Niobes Fehltritt. Schutzlos ist Caesar nun seinen
Mördern ausgeliefert, die ihn mit zahlreichen Messerstichen niederstrecken.
Brutus selbst hält sich im Hintergrund, erst auf Drängen seiner
Freunde führt er den tödlichen Hieb aus. Marc Anton kommt zu
spät, um noch eingreifen zu können. - Gleichzeitig hat Servilia
Atia zu sich eingeladen. Sie erzählt der Ahnungslosen und ihrem Sohn
Octavius von dem Mord an Caesar. Und sie kündigt an, dass sie grausame
Rache an Atia nehmen werde, ganz egal, wo diese Zuflucht suchen wird. -
Vorenus kehrt zu Niobe zurück, die zugibt, ein Verhältnis mit
Evander unterhalten zu haben, da sie Vorenus für tot hielt. Gedankenverloren
greift Vorenus nach einem Messer. Um ihren Mann nicht zum Mörder zu
machen, stürzt Niobe sich in die Tiefe.
Zunächst muss ich RTL 2 loben. Es war sehr riskant, diese Serie ins Programm zu nehmen. Sandalenfilme erfreuen sich im deutschen Fernsehen nur bedingt einer gewissen Beliebtheit, kommt noch hinzu, dass der Stoff nicht leicht zu verdauen ist. Die Rüge folgt für den Sender indes auf dem Fuße, denn zwei Folgen hintereinander zur besten Sendezeit am Sonntag zu zeigen, ist blöde. Folglich habe ich mir das meiste davon verkniffen, weil ich schlicht und ergreifend nicht den Sonntagabend für die Glotze opfern wollte. Da der Sommer 2007 zur Freude der Sender verregnet war, habe ich eben doch einiges gesehen. Da wurde intrigiert, gevögelt und gemordet. Das Vögeln und Morden wurde meistens ohne Sinn und Verstand gezeigt. Für Vögeln und Morden im Fernsehen gilt bei mir: ein Fick ohne erkennbaren Grund in der Handlung ist für mich öde und langweilig, Gewaltszenen sind schlicht eine Zumutung, wenn sie sich nicht durch das Geschehen zwingend ergeben. Sowohl beim Vögeln und beim Morden war mir oft nicht klar, weshalb das gezeigt wurde. Damit sollten offenbar schwache Bücher aufgeblasen werden. So etwas mag im prüden Amerika funktionieren, bei mir klappt das nicht. Trotzdem bleibt es beim Lob an RTL 2 für diese Schmonzette!
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Bearbeitet am 20. September 2007