Die Steinzeit-Kinder

26. 5. 2007

1. Von wegen superlange Ferien - Wie die Steinzeit-Kinder die Zeitreise erlebten
Den ganzen Tag Baden, Klettern, Angeln, superlange, tolle Ferien eben - so hatten sich die sechs Kinder die zweimonatige Zeitreise vorgestellt. Was dann kam, fühlte sich anders an: Nach der entspannten Ankunft erleben sie erst einmal Verzweiflung und Ratlosigkeit bei ihren Eltern und den anderen Erwachsenen. Es ist kalt, und das knappe Essen ist ungenießbar. Auch die Kinder, Ronja und Till, beide zehn, Merlin und Roman, sechs und sieben Jahre alt, und die beiden Kleinen, Mitja und Tali, frieren wie die Schneider und lernen ein völlig neues Gefühl kennen: Hunger. Doch die sechs schließen sich zu einer Kindergruppe zusammen. Langsam erobern sie den Lebensraum "Jungsteinzeit". Sie nehmen ihre Kinderinsel mit Floß, Baumhaus und Schaukel in Besitz, bauen Pfeil und Bogen, leben ihre Phantasie im stundenlangen Spiel mit Stöcken, Steinen und Wasser aus. Obwohl die Erwachsenen sie zum Mithelfen auffordern, verweigern sie sich anfangs, halten sich heraus. Es dauert eine ganze Weile, bis auch sie Beeren und Holz sammeln, Fische fangen oder sich zum Spülen, Ernten oder gar Ziegen hüten überreden lassen. Allmählich übernehmen auch sie ihren Teil der Arbeit in der Steinzeitsippe. Und auch wenn die Kinder Pommes, Curry-Wurst, ein warmes Bett und - kaum zu glauben - die Schule vermisst haben, rückblickend sind sie sich einig: 'Wir würden noch mal in die Steinzeit gehen.'

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Bearbeitet am 19. Juli 2007