22. 2. 2008
Buch: Jürgen Werner; Regie: Andreas Jordan-Drost
24. Schwein gehabt
Als Stefan am Morgen wach wird, glaubt er zu träumen: An seinem
Bett steht ein Ferkel. Schnell ist geklärt, wie das Zwergschwein ins
Forsthaus kommt. Daniel hat bei einer Tombola ausgerechnet den Hauptpreis
gewonnen - dabei hatte er sich schon so auf einen MP3-Player gefreut. Das
neue Familienmitglied jedenfalls hält alle in Atem: Während Lisa
es sofort in ihr Herz schließt und auf den Namen "Fritz" tauft, gibt
Stefan zu bedenken, dass so ein Ferkel artgerecht gehalten werden muss.
Doch nach und nach erobert Fritz die ganze Familie mit seinem Charme. Sogar
Wolfgang wird ausgerechnet von Josef dabei ertappt, wie er das Schweinchen
im Arm hält und liebevoll mit ihm spricht. Leider hat Fritz einen
ausgeprägten Freiheitsdrang und büchst aus seinem Gatter aus,
so oft er nur kann. Keine Frage, Fritz braucht ein passendes Zuhause. -
Derweil beschäftigt sich die Gemeinde mit einem ungewöhnlichen
Antrag: In Küblach soll ein Ruhewald, ein Friedhof mitten im Wald,
entstehen. Pfarrer Ambrossteht dem Ganzen skeptisch gegenüber, für
ihn ist der Wald im Gegensatz zu einem Friedhof keine geweihte Stätte,
und er befürchtet, die Menschen könnten damit den Respekt vor
dem Tod und dem Leben verlieren. Zunächst einmal muss die Forstverwaltung
das ausgesuchte Waldstück genehmigen. Während Josef von der Idee
sehr angetan ist und sich bereits den passenden Baum aussucht, unter dem
er einmal beerdigt werden möchte, schiebt Wolfgang den Gedanken an
den Tod per se ganz weit weg. Ähnlich gespalten ist auch die Meinung
der übrigen Küblacher. Aber dann finden Stefan und Anna Rombach
möglicherweise einen Kompromiss, dem der Pfarrer doch noch zustimmen
kann.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 6. März 2008